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Steel Night: Fight Till the End (Review)
Artist: | Steel Night |
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Album: | Fight Till the End |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Iron Shield / Soulfood | |
Spieldauer: | 44:28 | |
Erschienen: | 26.04.2019 | |
Website: | [Link] |
Unter dem Banner Iron Shield veröffentlichen die Macher hinter Pure Steel bekanntlich Alben von aufstrebenden Bands aus dem traditionellen Metal-Spektrum, was im Grunde unverständlich ist, weil die Erzgebirgler ja eigentlich nur Underground-Acts ein Forum bieten, deren Verkaufszahlen nicht wesentlich höher sein dürften als das, was man mit einer Truppe wie STEEL NIGHT absetzen kann.
Wie dem auch sei, bei den Besagten handelt es sich um Newcomer, die obendrein aus dem gebeutelten Mexiko stammen und umso mehr Hilfe dabei gebrauchen können, international von sich reden zu machen, was angesichts ihres ersten Albums auch kein Fehler ist. Die Gruppe ist spürbar hungrig, wie sie im Rahmen vereinzelter Auftritten im Ausland (Wacken Metal Battle) und nicht zuletzt beim Songwriting bewiesen hat.
Wie im Falle vieler lateinamerikanischer Musiker haben Iron Maiden auch einen äußerst starken Eindruck bei den Mitgliedern von STEEL NIGHT hinterlassen. „Fight Till the End" strotzt vor recht kreativ eingesetzten Zitaten der Briten und macht ungeachtet seiner nicht vorhandenen Eigenständigkeit von Anfang bis zum Ende Spaß. Die charmante Unbeholfenheit, die beim Hören durchschimmert, weil die Produktion beispielsweise skandinavischen oder US-amerikanischen Standards nicht gewachsen ist und der eine oder andere Übergang noch etwas holprig anmutet, lässt sich unterdessen durchaus als Plus bewerten.
Das heißt: Im Zeitalter allzu perfekter und glatt klingender Genre-Platten wirken STEEL NIGHTs unbekümmerte Hommagen an mehr als offensichtliche Vorbilder umso authentischer. Hier geht es um Freude an Musik an sich, wobei man anhand dreier Tracks ungefähre Vergleiche zu mehr oder weniger bekannten anderen Combos ziehen kann: 'Run For Your Life', 'Wings Of Steel' und 'das Titelstück wecken vage Assoziationen zur zweiten und dritten Reihe der NWOBHM (Trespass, Grim Reaper, frühe Tygers Of Pan Tang), wobei man bisweilen auch an Amerikaner wie Malice oder Breaker denkt … womit wir gar nicht mehr so weit weg von Pure Steels "Hauptprogramm" sind.
FAZIT: Lieb gemeinter, noch nicht zur Gänze international konkurrenzfähiger Classic Metal, den man eher aus reiner Sympathie unterstützen darf als wegen seiner Qualität haben muss.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- We Are Metal
- Run For Your Life
- Spell Witch
- Red Alert
- Heavy Metal Storm
- Fight Till The End
- You Lost My Heart
- Wings Of Steel
- Made Of Steel (Live)
- Fight Till the End (2019) - 10/15 Punkten
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