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Toby Keith: Greatest Hits (The Show Dog Years) (Review)
Artist: | Toby Keith |
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Album: | Greatest Hits (The Show Dog Years) |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Country / Americana |
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Label: | Show Dog-Thirty Tigers / Bertus-Membran | |
Spieldauer: | 55:44 | |
Erschienen: | 25.10.2019 | |
Website: | - |
In Kollaboration mit den Americana-Experten von Thirty Tigers veröffentlicht TOBY KEITHs eigenes Label Show Dog Nashville, das seit 2005 existiert, nun einen Karriererückblick des in seiner Heimat erfolgreichen Country-Musikers, und als solcher beschert uns „Greatest Hits The Show Dog Years“ wie nicht anders zu erwarten weder mehr noch weniger als das, was der Titel verspricht.
Neben vier neu aufgenommenen und teils auch geringfügig umarrangierten Songs, zu denen merkwürdigerweise auch Keiths aktuelle Single 'That's Country Bro' gehört (warum das Update, obwohl die Nummer relativ neu ist?) bietet die Compilation eine mehr oder weniger ausgewogene Mischung von Kompositionen aus allen Schaffensphasen des Amerikaners, wobei aber durchaus nicht nur naheliegende Tracks zur Geltung kommen. Statt etwa 'Should've Been A Cowboy' von 1993 als Startschuss für seine Laufbahn zu berücksichtigen, setzt er einerseits auf Rührseliges wie 'Love Me If You Can', andererseits jedoch auf verschmitzten Humor wie mit 'Trailerhood'.
Darum erschließt sich nicht so recht, welches Selbstverständnis TOBY KEITH im Augenblick vermitteln möchte; wird er in Zukunft eher heitere oder ernstere Töne anschlagen? Während beide Aspekte sein Schaffen seit je zu ungefähr gleichen Teilen auszeichnen, dürfte eines sicher sein: Er wird sich nie zu weit vom Szene-Mainstream (Garth Brooks und so …) entfernen, weder produktionstechnisch - alles wurde arg poppig in Szene gesetzt, und der Remix von 'American Ride' ist gelinde gesagt zum Weglaufen - noch hinsichtlich seiner aalglatten Art, Lieder zu schreiben.
Urig bzw. authentisch ländlich war und ist Keiths Musik nicht, also drängt sich dieser Release insbesondere denjenigen auf, die auf so etwas stehen und ihn noch nicht kennen. Einen Mehrwert darüber hinaus weist die Platte leider nicht auf.
FAZIT: You get what you see - eine herkömmliche Best of von Country-Popper TOBY KEITH mit ausschließlich bekannten Songs, die sich lediglich für den Erstkontakt mit dem Berufscowboy eignen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- That's Country Bro
- Made in America
- Beers Ago
- Red Solo Cup
- American Ride
- Don't Let the Old Man in
- God Love Her
- Hope on the Rocks
- Trailerhood
- Cryin' For the Wayman's Song
- She Never Cried in Front of Me
- High Maintenance Woman
- Love Me If You Can
- Lost You Anyway
- Back in 405
- American Ride (Official Remix)
Interviews:
-
keine Interviews