Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Yogi Lang: A Way Out Of Here (Review)

Artist:

Yogi Lang

Yogi Lang: A Way Out Of Here
Album:

A Way Out Of Here

Medium: CD/Download
Stil:

Progressive Rock

Label: Gentle Art Of Music / Soulfood
Spieldauer: 55:29
Erschienen: 01.11.2019
Website: -

Erinnert sich noch jemand an „No Decoder“? Klar, auch weil RPWL in ihrer kleinen Prog-Blase existieren, kennen und schätzen Fans der deutschen Institution das erste Soloalbum ihres Sängers immer noch, nachdem seit seiner Veröffentlichung neun Jahre vergangen sind. Umso schöner, dass sich YOGI LANG zum Komponieren und Aufnehmen eines Nachfolgers durchgerungen hat.

Unter Zeitdruck ist die Platte aber garantiert nicht entstanden. Vielmehr hat es den Anschein, als ob der Frontmann das Material in aller Ruhe über eine lange Zeit hinweg sammelte, daran feilte und schließlich loslassen musste. Damit dürfte die subtil melancholische Atmosphäre aber nicht viel zu tun haben, die „Out Of Here“ vom Anfang bis zum Ende prägt.

Diese Stimmung entspricht eher dem grundsätzlichen musikalischen Wesen des Künstlers. Pink Floyd ab Beginn der Ära David Gilmour (lustig: deren Bassist Guy Pratt wirkte bei der Produktion mit) übten bekanntlich sowohl auf ihn als auch seine Hauptband einen gewaltigen Einfluss aus, und demgemäß schimmert das mittlere bis späte Schaffen der Briten auf dieser Scheibe vielleicht sogar noch weniger verschleiert durch als bei LANGs Mitstreitern.

Der einleitende Longtrack ‚Move On‘ könnte zusammen mit dem lyrischen Instrumental ‚Early Morning Light‘ im Grunde auch auf „Dark Side Of The Moon“ oder einem von Gilmours Solowerken stehen, ehe ‚A Way Out Of Here‘ genauso wie später ‚Love Is All Around‘ Peter Gabriels frühe Alleingänge ins Gedächtnis ruft. Die plätschernde Ballade ‚Shine On Me‘ kehren wir ungeachtet ihres lesenswerten Texts (Liebe ist das Leitmotiv in allen Tracks und wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet) unter den Tisch, bevor ‚Don‘t Confuse Life With A Thought‘ dann in der genetische Information mit ‚Shine On Your Crazy Diamond‘ von den Vorbildern teilt.

Letzten Endes ist der Longplayer durchaus ein wenig derivativ, womit man allerdings immer rechnen darf (wohlgemerkt ohne jemandes Geltung in Abrede zu stellen), wenn es um Musik aus dem RPWL-Umfeld geht.

FAZIT: Sozusagen eine gute Latter-day-Pink-Floyd-Coverscheibe.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4121x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Move On
  • A Way Out Of Here
  • Shine On Me
  • Don't Confuse Life With A Thought
  • Love Is All Around
  • Freedom Of The Day
  • Early Morning Light
  • The Sound Of The Ocean
  • I'll Be There For You

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!