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Acid Mammoth: Under Acid Hoof (Review)
Artist: | Acid Mammoth |
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Album: | Under Acid Hoof |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Doom Metal / Stoner Rock |
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Label: | Heavy Psych / Cargo | |
Spieldauer: | 35:18 | |
Erschienen: | 17.01.2020 | |
Website: | [Link] |
“Under Acid Hoof” ist ACID MAMMOTHs zweites Album, und wer sich anhand des Namens der Hellenen nicht erschließen kann, welche Art von Musik sie spielen, hat mehrere Jahre nicht mehr ganz so junge Rockgeschichte verpasst.
Die Band gehört zu den verhältnismäßig vielen aus ihrem Land, die sich auf bassiges Gedröhn zwischen Kyuss und Black Sabbath mit einer Messerspitze Classic Rock amerikanischer Provenienz verstehen, was sich in ihrem Fall in einer durchaus achtbaren ersten LP niederschlug, die gleichwohl nicht für fünf Cent eigenständig war. Das kann man nun ebenso wenig von "Under Acid Hoof" behaupten, aber in der Kürzer der gebotenen 35 Minuten liegt die Würze.
Das Quartett um die beiden Gründungsmitglieder Chris Babalis Jr. (Gesang und Gitarre, die zweite Geige spielt übrigens sein Herr Papa gleichen Namens) und Dimosthenis Varikos (Bass)
Durchschnittlich lange Groove-Nummern wie der Opener 'Them!' mit seinem sehr eingängigen Refrain oder das unheilvolle 'Tusk of Doom' gehen den seit 2015 existierenden Athener immer noch am glattesten von der Hand. Im Verhältnis zu ihrem Erstling haben ACID MAMMOTH hörbar an Erfahrung gewonnen und bringen nicht nur diese beiden Tracks schlüssig auf den Punkt, sondern auch die drei Longtracks auf "Under Acid Hoof".
'Tree of Woe' ist der zurückgelehnte Vertreter dieser Disziplin, wohingegen 'Jack the Riffer' ein Instrumental mit präsenten Gitarrenleads darstellt. Das Titelstück geht indessen als so etwas wie eine Bandhymne durch und markiert das abschließende Highlight. Komplett wird das Ganze naheliegendweise mit einem unverkennbaren Artwork der Designschmiede Branca Studio, die schon zahllose Genre-Releases optisch aufgepeppte … und der mitunter beliebigen Musik entsprechend sozusagen austauschbar machte.
FAZIT: ACID MAMMOTHs zweites Album bietet standardmäßige Genre-Kost, also gut gemachte Stoner-Mucke ohne Überraschungen und kaum eigenständig aber kurzfristig recht unterhaltsam.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Them!
- Tree of Woe
- Tusks of Doom
- Jack the Riffer
- Under Acid Hoof
- Under Acid Hoof (2020) - 11/15 Punkten
- Caravan (2021) - 11/15 Punkten
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