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Bruce Hornsby: Non-Secure Connection (Review)

Artist:

Bruce Hornsby

Bruce Hornsby: Non-Secure Connection
Album:

Non-Secure Connection

Medium: CD/Download
Stil:

Jazz / Fusion / Art Pop

Label: Zappo-Thirty Tigers / Membran
Spieldauer: 40:08
Erschienen: 14.08.2020
Website: [Link]

Auf BRUCE HORNSBY ist über die Jahre hin immer Verlass gewesen, was anspruchsvolle Klänge in einem nicht allzu eng abgestecken stilistischen Feld betrifft, und dahingehend bildet sein neues Album keine Ausnahme. Der 64-jährige US-Musiker, der vornehmlich am Klavier komponiert, war schon immer ein Garant für unberechenbare Verschmelzungen unterschiedlicher Stile von Pop bis zu Jazz, und ebendiese Melange bietet "Non-Secure Connection" einmal mehr.

Vergleiche zu Hornsbys früheren Werken erübrigen sich im Grunde, denn jede seiner Platten verfügte über eine individuelle Note; erst im vergangenen Jahr begeisterte "Absolute Zero" als relativ massenkompatible LP, wohingegen der vorliegende Nachfolger Wagemut mit Mainstream-Kompatibilität versöhnt.

Das von Leuten wie Justin Vernon (Bon Iver) oder Tony Berg (Aimee Mann) produzierte Material deckt kunstvoll gestrickten Pop ebenso ab wie strukturell scheinbare ungebundene Ausdrucksformen ('Porn Hour', das proggy Instrumental 'Shit's Crazy Out There), vor deren Hintergrund alles möglich erscheint und zwei eigentlich gegensätzliche alte Tugenden miteinander versöhnt werden - Komplexität (oder Virtuosität) und eingängiges Songwriting.

Die erste Single 'My Resolve', bei der sich James Mercer von The Shins und Broken Bells die Ehre gibt, ist dabei nicht einmal die zwingendste Nummer im aktuellen Repertoire des Veteranen. Diesen Status halten das narrative Duett 'The Rat King' mit Rob Moose und 'Bright Star Cast' inne, eine der wenigen tanzbaren (elektronisch verbrämten) Nummern des Albums, die davon abgesehen, dass sie an Peter Gabriels frühes Soloschaffen denken lässt, die soulige Chanteuse Jamila Woods Living-Colour-Gitarrenass Vernon Reid als Gäste vorstellt. Das mit Sitar und synthetischem Beat verbrämte 'Anything Can Happen' folgt gleich hinter diesen Glanzlichtern - nicht zuletzt dank der zweiten Stimme von Singer-Songwriter Leon Russell.

Das reduzierte 'Time, The Thief' (nur ein paar Holzbläser-Parts, Piano und chorisch arrangierter Gesang) und das finale 'No Limits', das in den 1980ern vielleicht die Radio-Dauerrotation vieler Sender bestimmt hätte, runden einen erwartbar bunten, einmal mehr fesselnden Reigen ab.

FAZIT: Im vierten Jahrzehnt seiner Karriere lässt BRUCE HORNSBY weder in kreativer noch handwerklicher Hinsicht als Anspruchs-Pop-Komponist nach. "Non-Secure Connection" (ein Kommentar zum vorherrschenden Zeitgeist auch abseits des Internet?) ist zwar ein klassischer Fall von "tolles Alterswerk", doch von einem Greis möchte man im Zusammenhang mit diesem Mann nicht sprechen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3435x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Cleopatra Drones
  • Time, The Thief
  • Non-Secure Connection
  • The Rat King
  • My Resolve
  • Bright Star Cast
  • Shit's Crazy Out There
  • Anything Can Happen
  • Porn Hour

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Volker
gepostet am: 09.08.2020

76???
Wo holt man solche Informationen her?
Volker
gepostet am: 09.08.2020

76???
Wo holt man solche Informationen her?
Volker
gepostet am: 09.08.2020

76???
Wo holt man solche Informationen her?
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