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Eternal Idol: Renaissance (Review)
Artist: | Eternal Idol |
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Album: | Renaissance |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Symphonic Metal |
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Label: | Frontiers Music Srl. | |
Spieldauer: | 52:27 | |
Erschienen: | 06.11.2020 | |
Website: | [Link] |
>English version<
Vier Jahre nach dem enorm starken Debüt „The Unrevealed Secret”, das von Kritikern bereits hochgelobt wurde, folgt nun mit „Renaissance“ der zweite Streich der Band, die sich durch einige Umbesetzungen auf Album Nr. 2 noch einmal gestärkt und revitalisiert zeigt. Nach dem Abgang von Giorgia Colleluori (Vocals) und Camillo Colleluori (Schlagzeug) wurde die Band durch Claudia Layline, die sich mit Fabio Lione (RHAPSODY, ANGRA) den Platz vor dem Mikro teilt, sowie Enrico Fabris verstärkt, der den vakanten Platz am Schlagzeug eingenommen hat.
Komplettiert wird das Line-Up durch Gitarrist Nick Savio (HOLLOW HAZE) und Bassmann Andrea Burratto (SECRET SPHERE, HELL IN THE CLUB), die auch schon auf dem Debüt zu den Instrumenten gegriffen hatten. Das Ergebnis ist ein Symphonic Metal Album der Extraklasse, das nicht zuletzt durch den abermals famosen Gesang Fabio Liones veredelt wird, der ein ums andere Mal mit Screams überrascht, die allenfalls der juvenile STEVEN TYLER hinbekommen hätte. Neben der Überstimme Liones fällt Claudia Layline jedoch keineswegs ab, die ihre Sache grandios macht und insbesondere in den melancholischen Parts vollauf überzeugt.
Während Lione insbesondere für die Texte und Gesangslinien verantwortlich zeichnet, gehen die Arrangements und das Songwriting auf die Kappe Nick Savios, der die Scheibe auch produziert hat. Simone Mularoni, der bereits für DGM und SUNSTORM am Mischpult gesessen hat, gab dem Albumsound den letzten Schliff. Den Opener „Into The Darkness“ als Highlight zu bezeichnen, ist schlichtweg untertrieben. Signature-Track trifft es wohl eher, die beiden Stimmgewaltigen duellieren sich mal verhalten, mal unter Einsatz ihres vollen Potentials und besonders Lione gefällt hier durch die weiter oben bereits erwähnten Screams.
Das krachende „Black Star“, das poppige „Dark Eclipse“ oder das hymnische „Without Fear“ liefern tollen Stoff für alle Fans des Symphonic Metal, ein Sonderlob gibt es für „Not The Same“ mit ausufernd-genialem Gitarrensolo, und während die vermeintlichen Zugpferde des Genres in letzter Zeit eher mit unterdurchschnittlichen Releases unterwegs sind, zeigen ETERNAL IDOL dass es auch anders geht.
FAZIT: ETERNAL IDOLs zweiter Longplayer „Renaissance“ entfesselt das volle Potenzial der Symphonic Metaller, die hier die Gunst der Stunde nutzen und mit einem grandiosen Album in die erste Grade der bisher von NIGHTWISH dominierten Sparte vorstoßen. Dass Fabio Lione ein Ausnahmetalent am Mikrofon ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, selten jedoch war er stärker als auf „Renaissance“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Into The Darkness*
- Black Star
- Dark Eclipse
- Without Fear
- Away From Heaven*
- Not The Same*
- The Edge
- Flying Over You*
- Lord Without Soul*
- Renaissance
- * Anspieltipp
- Bass - Andrea Buratto
- Gesang - Claudia Layline, Fabio Lione
- Gitarre - Nick Savio
- Keys - Nick Savio
- Schlagzeug - Enrico Fabris
- Sonstige - Nick Savio: Orchestral arrangements
- Renaissance (2020) - 13/15 Punkten
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