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Iron Mask: Master Of Masters (Review)
Artist: | Iron Mask |
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Album: | Master Of Masters |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | AFM / Soulfood | |
Spieldauer: | 61:02 | |
Erschienen: | 04.12.2020 | |
Website: | [Link] |
ls Dushan Petrossi, der seinerzeit eigentlich bei den Dudel-Metallern Magic Kingdom zu Werke war, IRON MASK vor knapp 20 Jahren als Nebenprojekt aus der Taufe hob, verdrehte an die Augen, doch die Band entpuppte sich rasch als muskulöser Zwilling der hauptsächlichen Beschäftigungsstelle des Keyboarders und klassisch geschulten Komponisten.
Dass seine zunächst international und heute ausschließlich belgisch besetzte Truppe seither nie merklich von ihrer Marschroute abgerückt ist, muss man auch angesichts ihres neuen, einmal mehr von vorne bis hinten vertraut klingenden Albums nicht bemängeln, denn bei allem Konservatismus schaffen es IRON MASK, ihre Sound frisch zu halten, indem sie ihre aktuellen Songs nicht nur im gegebenen Rahmen möglichst unvorhersehbar strukturieren, sondern sich auch weitgehend gegen den in den Segmenten Melodic und Neo-Classical Metal oft allzu üblichen Kitsch verwehren.
Selbst eingängige Speed-Tracks wie das eröffnende 'Never Kiss The Ring' kommen nicht mit Lala-Tonfolgen, sondern einer melancholischen Note daher, und wenn Sänger Mike Slembrouck, der eine eher mittelhohe natürliche Stimme hat (im Eighties-Rocker 'Revolution Rise' wandelt er passenderweise auf den souligen Spuren von Glenn Hughes und Jeff Scott Soto), in höhere Register vorstößt, erinnert er aufs Angenehmste an Rhapsodys Fabio Lione; das verschwenderisch Sinfonische meidet der Vierer allerdings nach wie vor, auch weil der Bandleader hier in erster Linie Gitarre zockt.
Dadurch gelingen der Band proggige Abfahrten wie das neunminütige 'Nothing Lasts Forever' (hier sagen die erwähnten Italiener überdeutlich hallo), aber auch geradlinige Uptempo-Nummern, unter denen 'Wild And Lethal' besonders hervorsticht, weil IRON MASK ihre virtuose Ader hier perfekt mit dickflüssigem Riff-Blut vollpumpen.
FAZIT: Nicht überraschend, nicht sonderlich tiefgreifend, aber unterhaltsam und Ohrwurm-kompatibel - IRON MASK sind sicherlich nicht "Master Of Masters" in Sachen Euro-Metal, aber ein sattes Pfund, zu dem man im gediegenen Stil bangen kann.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Never Kiss The Ring
- Tree Of The World
- Revolution Rise
- One Agaist All
- Nothing Lasts Forever
- Dance With The Beast
- Wild And Lethal
- Mist of Loch Ness
- My One And Only
- A Mother Loved Blue
- Sagittarius A
- Master Of Masters
- Bass - Vassili Moltchanov
- Gesang - Mike Slembrouck
- Gitarre - Dushan Petrossi
- Schlagzeug - Ramy Ali
- Black As Death (2011) - 11/15 Punkten
- Fifth Son Of Winterdoom (2013) - 6/15 Punkten
- Master Of Masters (2020) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 19.04.2021 User-Wertung: 11 Punkte |
Das bislang stärkste Werk der Combo: kein Ausfall, macht richtig Laune |