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Kublai Khan TX: Absolute (Review)
Artist: | Kublai Khan TX |
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Album: | Absolute |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardcore |
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Label: | Rise / Warner | |
Spieldauer: | 38:25 | |
Erschienen: | 25.10.2019 | |
Website: | [Link] |
Bei KUBLAI KHAN (zur Unterscheidung von gleichnamigen Kapellen manchmal mit dem Anhängsel "TX" versehen) weiß der Metallic-Hardcore-Fan mittlerweile, was er mit einem neuen Album geboten bekommt - was sicherlich Vor-, aber wie immer in solchen Fällen künstlerischer Stagnation auch einige Nachteile hat.
Seit ihrem mit Verlaub schwachen Debüt "Youth War" (Anhänger dürfen widersprechen) sind die Texaner gleichwohl souveräne Songwriter geworden, die das überschaubare Repertoire von Stilmitteln im denkbar weitesten Umfang variieren, ohne stilistische Barrieren zu überrennen. "Absolute" wirkt deshalb auch wie eine akustische Definition von "auf Nummer sicher gehen".
Groover wie ‘Armor of Goddamn’ laden zum gefälligen Nicken ein (oder Einnicken?), High Hopes' lässt mit einem coolen, wenn auch kurzen Schlagzeug-Break aufhorchen, 'The Truest Love' bedient seiner Benennung zum Trotz die schonungslos schnelle, brutale Schiene, und 'Us & Them' stellt mit seinem recht überraschenden, weil etwas differenzierten Aufbaus hin zu maximaler Dramatik nicht nur einen Widerspruch zu Prinzip der Band dar, sich beim Komponieren sehr kurz zu fassen, sondern auch das Highlight der Platte - ganz knapp vor dem mit ein paar Ruhepolen ausgestatteten Querschläger 'Lower Level'.
So einseitig wütend (weitgehend glaubwürdig zumindest), ununterbrochen heavy und Riff-lastig mit praktisch gezielt angekündigten Breakdowns die Chose insgesamt auch sein mag: Gegen Ende werden die Lieder bis zu einem gewissen Grad interessanter. Immerhin …
FAZIT: Auf ihrem neuen Album bleiben KUBLAI KHAN TX ein "Lieben oder Hassen"-Ding. "Absolute" mag zwar nicht das letztgültige, keine Alternativen zulassende Statement in Sachen Hardcore-Metal sein, gibt dem "geneigten Fan" (was bedeutet diese oft gelesene Floskel überhaupt - gibt es auch abgeneigte Fans?) allerdings eine zünftige Abreibung innerhalb bekannter Genre-Koordinaten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Armor of Goddamn
- Boomslang
- Us & Them
- The Truest Love
- Self-Destruct
- Lower Leve
- Cloth Ears
- High Hopes
- Beneath a Crescent Moon
- Before It's Too Late
- Absolute (2019) - 9/15 Punkten
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