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Skelethal: Unveiling The Threshold (Review)
Artist: | Skelethal |
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Album: | Unveiling The Threshold |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Hells Headbangers | |
Spieldauer: | 37:43 | |
Erschienen: | 20.11.2020 | |
Website: | [Link] |
Drei Jahre nach ihrem im Underground-Moder geschätzten ersten Album schieben SKELETHAL einen Longplayer hinterher, der seinem Vorgänger in stilistischer Hinsicht nichts nimmt, aber sowohl produktionstechnisch als auch in puncto Songwriting einen Vorwärtsschritt markiert.
Die Franzosen sind vor knapp acht Jahre zusammengefunden und zocken seither Death Metal wie aus der Pionierzeit Anfang der 1990er, wobei aus Stockholm in Schweden die stärksten Erdbebenwellen bis zu SKELETHALs Proberaum gerollt sein dürften. Die mittlerweile stark umbesetzte Truppe hat sich durch Teilnahmen an verschiedenen Split-Projekten und regelmäßige Demoaufnahmen fit gehalten, aber eben auch herausgefunden, wie man noch direkter auf den Punkt kommt und die Herzen (und Schädel) von Old-School-Jüngern umso schneller trifft.
"Unveiling The Threshold" ist gänzlich unkomplizierte Kost, die man nicht zerdenken oder hier weiter zerreden müsste. Die enthaltenen Songs klingen größtenteils so, als ob sie in nahezu identischer Form vor 25 Jahren auf irgendeiner Szene-Platte gestanden hätten. Zwischen Verstärker und Gitarren haben die Herren vermutlich legendäre Boss-HM2-Effekt-Treter geschaltet, während Produzent Tomas Skogsbergs Gesellenstücke für Combos wie Dismember oder Entombed Pate für den Erste-Sahne-Sound des Materials gestanden haben müssten. Übrigens handelt es sich um selbst von den Mitgliedern aufgenommene Tracks, die lediglich in den Vereinigten Staaten gemischt und gemastert worden sind.
Einen Knackpunkt hat das retrospektive Ganze allerdings: ihm fehlt mindestens ein richtiger Knaller-Track, wohingegen man aus rein handwerklicher Perspektive manch überraschend melodisches und differenziert ausgearbeitetes Solo auf der Habenseite der Gruppe verbuchen darf.
FAZIT: Skandinavischer Death Metal der alten Schule, extrem authentisch aufgezogen und sympathisch, wenn auch nicht weltbewegend … Liegt Lille nun am Klarälven?
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sidereal Lifespan
- Antropomorphia
- Emerging From the Ethereal Threshold
- Repulsive Recollections
- Cave Dwellers
- On Somber Soil
- Adorned with the Black Vetebra
- Abyssal Church … The Portal Revealed
- Bass - Julien Bouly
- Gesang - Guillaume Zeller
- Gitarre - Guillaume Zeller, Lucas Scellier
- Schlagzeug - Lorenzo Vissol
- Unveiling The Threshold (2020) - 11/15 Punkten
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