Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

We Sell The Dead: Black Sleep (Review)

Artist:

We Sell The Dead

We Sell The Dead: Black Sleep
Album:

Black Sleep

Medium: CD/Download
Stil:

Modern Metal

Label: earMusic / Edel
Spieldauer: 52:42
Erschienen: 21.02.2020
Website: [Link]

Die 2016 von Niclas Engelin (In Flames und Engel) sowie Jonas Slättung (Drömriket) gegründeten WE SELL THE DEAD gingen mit ihrem Debüt mehr oder weniger unter, ihr zweites Album weist im Vergleich dazu zwar einige stilistische Veränderungen oder besser gesagt Feinabstimmungen auf, dürfte aber ebenso wenig auf breiterer Ebene einschlagen.

WE SELL THE DEAD waren und sind eine relativ herkömmliche Heavy-Rock-Band, auch wenn Schlagzeuger Oscar Nilsson (ebenfalls Engel) die Nachfolge von Ex-HIM-Drummer Gas Lipstick antritt und sie neuerdings mit Organist Petter Olsson als festem Mitglied aufspielen. Firewind- und Spiritual-Beggars-Sänger Apollo Papathanasio leistet in allen Situationen souveräne Arbeit, ohne dass man als Hörer den Eindruck gewinnen würde, er sei mit vollem Herzen bei der Sache.

Zudem wirkt das Gros der Stücke wie am Reißbrett entworfen, was nach dem unauffälligen Opener 'Across The Water' mit 'Black Sleep' als Hammond-Stampfer im Fahrwasser von Ronnie James Dios Soloband beginnt und sich über die mustergültige Power-Ballade 'Caravan' und den vorhersehbaren Singalong 'Nightmare And Dream' hinweg bis zum AOR-Leichtgewicht 'Scars In My Heart' und 'You I Fear' fortsetzt, das auf seine dröge Art als Abschlusstrack nicht unglücklicher hätte gewählt worden sein können.

Unabhängig davon, gefallen WE SELL THE DEAD wie bereits auf ihrem Vorgänger in ihren schwungvollen Momenten am besten, wozu mach den etwa Uptempo-Melodic-Metal 'Blessed Or Cursed' anführen könnte. "Black Sleep" ist von vorne bis hinten tadellos, aber in geradezu erschreckendem Maß beliebig.

FAZIT: Die griechisch-schwedische Freundschaft WE SELL THE DEAD hinterlässt auch mit ihrem zweiten Album nur das Bild eines typischen Nebenprojekts anderweitig beschäftigter Musik-Promis. Dass der Plattentitel "Black Sleep" als Metapher für den Tod zu verstehen ist und "Carpe Diem" als Motto hinter den Songs steckt, mutet angesichts ihres weithin einschläfernden Charakters fast schon lächerlich an.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3073x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Across The Water
  • Black Sleep
  • Blessed Or Cursed
  • Caravan
  • Carved In Stone
  • Hour Of The Wolf
  • Nightmare And Dream
  • River In Your Blood
  • Scars In My Heart
  • Shallow Grave
  • The Light
  • You I Fear

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!