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13 Crowes: Solway Star (Review)
Artist: | 13 Crowes |
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Album: | Solway Star |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Folk-Punk |
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Label: | Homebound Records | |
Spieldauer: | 33:30 | |
Erschienen: | 24.01.2021 | |
Website: | [Link] |
„Solway Star“: Wahlweise ein schottischer Fußballklub aus der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts… oder das zweite Album der vier Folk-Punker 13 CROWES. Sowohl die Kicker wie auch das Quartett stammen aus Annan im Süden Schottlands, erstere waren drittklassig, die Band jedoch spielt eindeutig in einer höheren Liga.
„Working Class Rock n‘ Roll“ nennt die Plattenfirma das, was 13 CROWES spielen – wohl ihrer Herkunft oder der bodenständig-alltagsnahen Songtexte wegen, und vielleicht spielt auch die hörbare Nähe von Frontmann Cammy Black zu Bruce „The Boss“ Springsteen eine Rolle. Wie auch immer: Wenn obige Umschreibung auch Ungeschliffenheit und Emotionalität einschließt, dann ist sie berechtigt.
„Solway Star“ ist kein „na ja“-Album. Entweder gerät man ins Mitwippen oder wendet sich dankend ab. Abhängig ist das einerseits vom Sound der 13 CROWES als solchem, der beim Zuhörer Freude am Verschmelzen von Punk, Pop und Pathos voraussetzt, anderseits vom Mann hinter dem Mikrofon; Blacks naturbelassene und ausschließlich emotional gesteuerte Stimme ist nichts für Freunde gepflegter Sangeskunst.
Diesbezüglich fallen die Würfel bereits im Eröffnungssong „Gypsy Queen“, der zwar verhalten beginnt, an Dynamik aber schließlich nichts vermissen lässt. Von den nachfolgenden Songs fällt dann auch keiner wirklich aus dem Rahmen; 13 CROWES ziehen ihr Ding durch, sehen sich als die Letzten einer aussterbenden Rasse („Dying Breed (The Old Utility)“) und bringen es in Ken Loach-Manier im Song „Jimmy Tick Tock“ auf den Punkt: „It’s only the sad songs that make me happy“.
FAZIT: Das zweite Album "Solway Star" der 13 CROWES – die Redakteur Andreas Schiffmann in seiner Review zu deren Debüt als „herzliche Vertreter ihrer Zunft“ bezeichnet hat – verstärkt die Hoffnung, dass die vier Schotten ihre vorgesehenen Deutschland-Konzerte im kommende Juni und Juli auch wirklich spielen können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gypsy Queen
- Solway Star
- A75
- Jimmy Tick Tock
- Nod To The Gods
- Romantically Broke
- Dying Breed (The Old Utility)
- No Guts No Glory
- We Broke The Rocks
- DG12
- Bass - Jason Downie
- Gesang - Cammy Black, Jason Downie, George McFarlane, Andrew Dickson
- Gitarre - Andrew Dickson, Cammy Black
- Schlagzeug - George McFarlane
- Young Poets (2017) - 12/15 Punkten
- Solway Star (2021) - 10/15 Punkten
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