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Dreamshade: A Pale Blue Dot (Review)
Artist: | Dreamshade |
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Album: | A Pale Blue Dot |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Dreamshade / Tunecore | |
Spieldauer: | 51:50 | |
Erschienen: | 05.03.2021 | |
Website: | [Link] |
Wer hat´s erfunden? Nein, diesmal nicht die Schweizer, obwohl es sich bei DREAMSHADE um ebensolche handelt. Der Sound der Band speist sich allerdings zu ungefähr gleichen Teilen aus der nordamerikanischen Modern-Metal- respektive Post-Pop-Core-Szene (ihr wisst, was gemeint ist … Architects, Bring Me The Horizon etc.) und skandinavischen Acts, die im Sog der Überflieger Soilwork massentauglichen Melodic "Death" Metal spielen.
Bei "A Pale Blue Dot" handelt es sich um typische zu spät Gekommene, selbst wenn sie schon sei fast 15 Jahren existieren; sie machen prinzipiell nichts falsch, sondern arbeiten im Gegenteil mit allen erforderlichen Schikanen, klingen als Gesamtpanorama eines Subgenres allerdings völlig uneigenständig. Man hört ständig Versatzstücke aus ihren Songs heraus, die in ähnlicher Form von den offensichtlichen Vorbildern der Mitglieder in Szene gesetzt wurden - und das meistens natürlich auf zwingendere Weise.
Das bedeutet nicht, dass die vom Material her umfangreiche und hervorragend den Anforderungen an solche Musik entsprechend produzierte Platte schlecht wäre. Fans der oben genannten Gruppen gehen bei Ohrwürmern wie der wehmütigen und zugleich knallenden Single 'Lightbringers' steil, die Gitarrenarbeit ist jederzeit ausgezeichnet - tolles Drumming mit vielen Fills übrigens auch in 'Step Back' - und Gastbeiträge von u.a. Darkest Hours John Henry (wo habt ihr den denn ausgegraben?) gehören bekanntlich ebenfalls zum guten Ton in dieser Ecke.
Was bleibt unterm Strich? Die Erkenntnis, dass austauschbare Musik - egal wie engagiert ihre Schöpfer sich ins Zeug legen und um Originalität bemühen … was DREAMSHADE hörbar nicht tun - immer einen faden Beigeschmack hat.
FAZIT: DREAMSHADE gießen sogenannten Modern (Melodic Death) Metal zum zigsten Mal auf, beweisen sich dabei aber zumindest als versierte Überzeugungstäter, die´s auch nicht so doll mit den Synthesizern übertreiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Safe Harbour
- Lightbringers
- Question Everything
- Step Back
- Stone Cold Digital
- Impulse
- toD-eulB-elaP-(A)
- Shanghai Nights
- Elephant
- Somewhere Else
- On My Own
- Nothing But The Truth
- A Place We Called Home
- Save This
- Bass - Gian-Andrea 'Gian' Costa
- Gesang - Fernando 'Fella' Di Cicco, Kevin Calì
- Gitarre - Luca Magri
- Keys - Luca Magri
- Schlagzeug - Francesco 'Fry' Ferrini
- What Silence Hides (2011) - 12/15 Punkten
- The Gift Of Life (2013) - 12/15 Punkten
- A Pale Blue Dot (2021) - 10/15 Punkten
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