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Kiko Shred´s Rebellion: Rebellion (Review)
Artist: | Kiko Shred´s Rebellion |
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Album: | Rebellion |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Pure Steel / Soulfood | |
Spieldauer: | 49:10 | |
Erschienen: | 30.07.2021 | |
Website: | [Link] |
Das selbstverliebte Tapping-Intro von "Rebellion" verhehlt, dass Gitarrist Kiko Shred auf seinem vierten Album eine Menge richtig macht. Der Brasilianer wartete bislang beinahe jährlich mit einem neuen Album auf, legt aber nun sechs Jahre nach der Gründung seines Projekts eine Platte vor, die nicht nur in Hinblick auf ihren Titel wie eine vorläufig letztgültige Standortbestimmung anmutet.
Mag sein, dass Rebellion zuvor mit mit dem ehemaligen Judas-Priest-Frontmann Tim „Ripper“ Owens sowie Yngwie Malmesteens früherem Zuarbeiter Michael Vescera und Chastain-Gitarristin bzw. -Sängerin Leather Leone zusammenarbeiteten: Der aktuelle Sänger der Formation - Ed Galdin - steht den Prominenten in nichts nach und besitzt ein zeitloses Charisma, das an klassische Euro-Metal-Frontleute denken lässt, ohne dass man einen direkten Referenznamen nennen könnte.
Rein musikalisch geht es unter diesen gesanglichen Voraussetzungen abermals passend zu. Das flotte Songmaterial gestaltet sich weitgehend geradlinig und beruht zumeist auf fröhlichen Refrain-Melodien, während Monsieur Shred ringsherum virtuose Solos spielt, aber auch nie um handfeste Riffs verlegen ist. Ein paar auf der rhythmischen Ebene gewollt proggige Augenblicke - höre beispielsweise das hibbelige Instrumental ´Mors non Separabit´ in dem auch Bassist Will Costa ins Rampenlicht treten darf - fallen nicht erschwerend ins Gewicht.
Mit dem schwungvollen Spannungstreiber ´Rainbow after the Storm´ der Gamma Ray zu besten ("Land of the Free"-)Zeiten heraufbeschwört, dem Dream-Theater-light-Kuriosum ´Honour to the Fallen Brothers´ und dem Speed-Metal-Hochkaräter ´Information War´ zum Schluss stehen mindestens drei Tracks auf "Rebellion", die den Kauf der Platte für Euro-Metal-Fans unerlässlich machen.
FAZIT: Traditioneller Power Metal mit lateinamerikanischem Schmiss im Fahrwasser der frühen Angra, um im Heimatland der Erzeuger zu bleiben - KIKO SHRED´S Rebellion sind spätestens jetzt eine echte Kapazität auf diesem Feld.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Mirror
- Rainbow after the Storm
- Rebellion
- Thorn Across My Heart
- Mors non Separabit
- Honour to the Fallen Brothers
- The Hierophant
- Voodoo Queen
- Information War
- Bass - Will Costa
- Gesang - Ed Gadlin
- Gitarre - Kiko Shred
- Schlagzeug - Lucas Tagliari
- Rebellion (2021) - 12/15 Punkten
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