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Kryptos: Force Of Danger (Review)
Artist: | Kryptos |
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Album: | Force Of Danger |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | AFM / Soulfood | |
Spieldauer: | 35:37 | |
Erschienen: | 01.10.2021 | |
Website: | [Link] |
Metallica, Destruction, Exodus, Evildead … Die Liste der Bands, die als potenzielle Inspirations-Kandidaten für KRYPTOS´ jünstes Album infrage kommen, ließe sich endlos weiterführen, wobei Thrash-Experten schon nach diesen vier Namen wissen dürften, woher der Hase auf "Force Of Danger" hoppelt.
Die Band aus der indischen Metropole Bangalore bleibt auch 2021 eine Fan-Kapelle, die mit überschwänglicher Begeisterung zu Werke geht, ohne sich um Möglichkeiten musikalischer Innovation zu scheren. Demzufolge muss man ihr neues Werk einzig und allein daran messen, wie stark die enthaltenen Songs im Verhältnis zu dem Erbe sind, das der Vierer damit in die Zukunft tragen möchte.
Die Antwort auf die Frage nach den zeitlosen Qualitäten der Platte lautet: "Force Of Danger" bietet insofern abriebfesten Thrash Metal nach größtenteils amerikanischen Mustern (will heißen raffinierter komponiert und gespielt als etwa die teutonische Variante), als man die Tracks jeweils auf diesen oder jenen Genre-Standard zurückführen kann. Der Opener ´Raging Steel´ würde beispielsweise auch zu "Kill ´Em All" von Hetfield und Co. passen, wohingegen ´Hot Wired´ Iron-Maiden-Gitarren mit programmatisch hämmernden Drums verschmilzt.
Midtempo-Nummern wie ´Dawnbreakers´ oder ´Omega Point´ stinken wie fast zu erwarten gegenüber den schneller sprießenden Schoten ab, was jedoch nicht bedeutet, sie seien grottig; gerade letztere Nummer besticht durch einen gut durchdachten Aufbau mit hörenswertem Lead-Break, gleichwohl KRYPTOS auch hiermit nicht unbedingt überraschen.
FAZIT: Angesichts der nach wie vor hohen Zahl ähnlicher und dabei mitreißender konzipierter Thrash-Alben ragiert "Force Of Danger" leider nur im Mittelfeld, zumal der Band zum Schluss unleugbar die Puste ausgeht, denn das Titelstück und ´Shadowmancer´ haben tatsächlich fast schon was von Bierzelt-Alteisen, ungefähr wie eine schlechte Accept-Cover-Kapelle.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Raging Steel
- Hot Wired
- Dawnbreakers
- Thunderchild
- Nighthawk
- Omega Point
- Force of Danger
- Shadowmancer
- Bass - Ganesh K
- Gesang - Nolan Lewis
- Gitarre - Nolan Lewis, Rohit Chaturvedi
- Schlagzeug - Vijit Singh
- The Ark of Gemini (2008) - 7/15 Punkten
- The Coils Of Apollyon (2012) - 12/15 Punkten
- Force Of Danger (2021) - 9/15 Punkten
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