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Kryptos: The Ark of Gemini (Review)
Artist: | Kryptos |
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Album: | The Ark of Gemini |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash / Death Metal |
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Label: | Old School Metal / H’Art | |
Spieldauer: | 42:35 | |
Erschienen: | 13.06.2008 | |
Website: | [Link] |
Nein, einen Exotenbonus gibt’s für diese Inder nicht - ihre internationale Konkurrenzfähigkeit ist anerkennenswert, ihre totale Gesichtslosigkeit erschreckend: KRYPTOS könnten auch dem Fundus skandinavischer Toddresch-Willkür zwischen The Haunted und neueren “alten” Thrashbands entsprungen sein, wobei sie die markanten Songs gleich am Ganges vergessen haben.
Tonnenweise Präzision, Aggression und Melodie verspricht die Information des Labels, und ihr Schützling bleibt zumindest letzteres auf seiner zweiten Scheibe schuldig. KRYPTOS fabrizieren die gleiche Soße wie unzählige Andere, die der Vergessenheit anheimfallen, ehe sie überhaupt richtig auf dem Markt aufschlagen können. Die Krux des Unternehmens ist bekannt: Der Gesang ist aggressiv, ohne dass dahinter echte Wut steckt. Diese Formelhaftigkeit setzt sich im willkürlichen Riffgeschiebe ohne Power (weil zu oft gehört) fort und endet bei durchschaubaren Songstrukturen durch, die nicht so gravierend wären, so man das Manko mit Enthusiasmus und mitreißenden Hymnen wettmachen könnte. Dies tun KRYPTOS leider nicht und suhlen sich in Abgeschmacktheit, um dem weltweiten Markt zu entsprechen.
In Indien mag dieser Sound nicht so weitläufig zugänglich sein wie andernorts; allein dies rechtfertigt nicht, KRYPTOS gut finden zu müssen. Den Hut vor ihrem Engagement zu ziehen ist kostenlos, ihr Album aber kostet Geld, das anderweitig sinnvoller investiert ist.
FAZIT: Death-Vocals von Gleichförmigkeit über Thrash-Riffs aus dem Baukasten ohne Hooks, die einen faustreckend aus dem Schlaf reißen könnten. KRYPTOS sind leider nur ein Produkt, wenn auch “made in India” und keine Kinderarbeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sphere VII
- Order of the D.N.A.
- Heretic Supreme
- Tower Of Illusions
- The Revenant
- Vulcan
- Trident
- Liquid Grave
- In The Presence Of Eternity
- Bass - Javawant Tewari
- Gesang - Nolan Lewis
- Gitarre - Nolan Lewis, Rohit Chaturvedi
- Schlagzeug - Ryan Colaco
- The Ark of Gemini (2008) - 7/15 Punkten
- The Coils Of Apollyon (2012) - 12/15 Punkten
- Force Of Danger (2021) - 9/15 Punkten
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