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Lana Del Rey: Chemtrails Over The Country Club (Review)
Artist: | Lana Del Rey |
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Album: | Chemtrails Over The Country Club |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Singer/Songwriter |
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Label: | Universal Music | |
Spieldauer: | 45:38 | |
Erschienen: | 19.03.2021 | |
Website: | [Link] |
„Chemtrails Over The Country Club“ sei das erste Album, von dem LANA DEL REY selbst denkt, dass sie gewusst habe, was sie wolle – nicht aber, ob sie diese Vorstellungen erreichen könnte.
Ein wenig klingt es auch so.
Nachdem sich LANA als Musikerin im letzten Jahr eine Auszeit gönnte, um ihr Spoken-Word-Projekt „Violet Bent Backwards Over The Grass“ anzugehen – wobei sie hier eigene Gedichte zu hörspielartig unterlegten Backings vortrug – kehrt sie mit dem neuen Musikalbum teilweise wieder zu ihren früheren Roots als akustisch orientierte Songwriterin zurück. Und damit ist weniger das Durchbruch-Album „Born To Die“ gemeint, sondern ihre Anfänge unter ihrem ursprünglichen Künstlernamen LIZZIE GRANT.
Wie gewohnt schrieb sie die Tracks mit ihrem musikalischen Partner JACK ANTONOFF, der auch erneut für die Produktion, die Arrangements und die Instrumentierung zuständig war. Anders als bei vielen ihrer bisherigen Alben setzten die beiden aber dieses Mal auf die Reduktion als Mittel der Wahl – und nicht, wie beim letzten gemeinsamen Projekt „Norman F***ing Rockwell“, auf orchestrale Opulenz.
Die meisten Songs sind in Balladenform dargeboten, wobei die akustischen Arrangements mit psychedelischen Störfeuern und Effekten aufgebohrt wurden. Poppige Elemente sind dieses Mal weniger maßgeblich, aber trotzdem zur Genüge vorhanden, um die Fans bei Stange zu halten und Single-Titel zur Verfügung zu haben.
Inhaltlich bleibt sich LANA DEL REY treu und seziert ihr kompliziertes Beziehungsleben wie gewohnt schonungslos sich selbst gegenüber – aber im Ton versöhnlicher und gelassener als gewohnt.
FAZIT: Wie immer interessant sind die jeweiligen Kollaborationen bzw. Gastauftritte, auf die sich LANA DEL REY immer wieder gerne einlässt – und die selten aus einer Richtung kommen, die zu erwarten gewesen wäre. So tat sie sich für das JONI MITCHELL-Cover „It's Free“ mit den Kolleginnen ZELLA DAY und NATALIE MEHRING a.k.a. WEYES BLOOD als Gesangspartnerinnen zusammen. Für den Laurel-Canyon-Style-Folksong „Yosemite“ beschäftigte sie den Mainstream-Veteranen RICK NOWELS als Songwriter-Kollegen sowie Produzenten und „Breaking Up Slowly“ ist eine Zusammenarbeit mit NIKKI LANE, mit der LANA auch an einem bislang noch nicht veröffentlichten Weihnachtsalbum arbeitete. Dem Vernehmen nach ist das nächste LANA DEL REY-Album mit dem Arbeitstitel „Rock Candy Sweet“ bereits fertig und für eine Veröffentlichung im Sommer vorgesehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- White Dress
- Chem Trails
- Tulsa Jesus Freak
- Let Me Love You Like A Woman
- Wild At Heart
- Dark But Just A Game
- Wanderlust
- Yosemite
- Breaking Up Slowly
- Dance Til We Die (Louisiana Two Step)
- For Free
- Bass - Jack Antonoff
- Gesang - Lana Del Rey
- Gitarre - Jack Antonoff
- Keys - Jack Antonoff
- Schlagzeug - Jack Antonoff
- Sonstige - Evan Smith (Blasinstrumente)
- Chemtrails Over The Country Club (2021) - 12/15 Punkten
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