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Langhorne Slim: Strawberry Mansion (Review)
Artist: | Langhorne Slim |
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Album: | Strawberry Mansion |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Songwriter, Folk |
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Label: | Dualtone Records | |
Spieldauer: | 51:00 | |
Erschienen: | 29.01.2021 | |
Website: | [Link] |
Manchmal kommt alles zusammen: Bislang fristete SEAN „LANGHORNE SLIM“ SCOLNICK seine Solo-Laufbahn als leicht schrulliger Songwriter mit dem Herz auf dem rechten Fleck und einem sicheren Gespür für das Wesentliche.
Im Laufe seiner wechselvollen Karriere geriet er allerdings immer wieder auf die schiefe Bahn und kämpfte mit Alkohol- und Drogen-Angelegenheiten sowie zunehmend mit psychischen Problemen - die zuletzt sogar zu einem Writers Block führten. Als er sich gerade daran machen wollte, mit Therapien am eigenen Schopf aus dem Schlamassel zu ziehen, zog ein Tornado durch das Viertel seiner Wahlheimat Nashville – und kurz darauf kam dann die Pandemie hinzu. Das brachte dann das Fass zum Überlaufen - bzw. den Knoten zum Platzen, denn in klassischer Songwriter-Manier nutzte SCOLNICK die Krise um diese in einem Stapel neuer Songs kreativ zu verarbeiten.
Das Resultat sind dann Tracks wie „Panic Attack“ oder „Lonesome Times“ mittels derer LANGHORNE SLIM seine Probleme ungeschönt anspricht und analysiert und auf der anderen Seite Lieder wie „Strawberry Mansion“ oder „Mighty Soul“, mittels derer er Hoffnungsschimmer und ein wenig Eskapismus in positiv gestimmten, optimistischen Vibes verquickt. Musikalisch braucht es dazu weniger als bei seinen letzten, aufwendiger inszenierten, Band-orientierten Werken – was in diesem Zusammenhang aber auch deutlich effektiver wirkt.
FAZIT: Geboren wurde der schlaksige SEAN SCOLNICK im beschaulichen Ort Lanhgorne im Staate Pennsylvania – und nannte sich als Solo-Künstler demzufolge LANGHORNE SLIM. Seine musikalische Grundausbildung genoss er im Dunstkreis der in den Catskills ansässigen Weird Folkies TRACHTENBURG FAMILY SLIDESHOW PLAYERS – und obwohl er in der Folge immer wieder auch als Bandleader für Projekte wie THE WAR EAGLES oder THE LAW agierte, hatte er sich stets den scharfen Witz und die genaue Beobachtungsgabe des klassischen Folkies mit mehr Nähe zu WOODY GUTHRIE als BOB DYLAN bewahrt. Mit seinem neuen, introspektiven Werk „Strawberry Mansion“ kehrt er weitestgehend zu jenen Roots zurück.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mighty Soul
- Dreams
- No Right Way
- Lonesome Times
- Alright To Hide
- Panic Attack
- Sing My Song
- Summer Days
- House On Fire
- Morning Prayer
- Colors
- High-Class
- Blood On Yer Lips
- Strawberry Mansion
- The Mansions
- Last One Standing
- Something Higher
- Red Bird
- For The Children (Demo)
- Nowhere To Go (Bonus Track)
- Change Of Plans (Bonus Track)
- Jong Journey (Bonus Track)
- Bass - Jeff Ratner
- Gesang - Sean Scolnick
- Gitarre - Sean Scolnick
- Keys - Casey McAllister
- Schlagzeug - Malachi DeLorenzo
- Strawberry Mansion (2021) - 13/15 Punkten
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