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Witch Cross: Angel of Death (Review)

Artist:

Witch Cross

Witch Cross: Angel of Death
Album:

Angel of Death

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: High Roller / Soulfood
Spieldauer: 44:12
Erschienen: 04.06.2021
Website: [Link]

Dänemark und klassischer Heavy Metal? Da nennt man zuvorderst natürlich Mercyful Fate respektive King Diamond oder Pretty Maids, falls es ein wenig "hardrockiger" zugehen soll; aktuell fallen noch die famosen Rising an, doch darüber hinaus bewegt man sich schon in artfremden Gefilden, oder?

Nein, Eighties-Kenner verehren nicht umsonst die Unglücksraben WITCH CROSS, die 1984 einen nationalen Klassiker ("Fit For Fight") veröffentlichten und nach einer langen, enttäuschungsbedingten Auszeit 2013 ein zumindest überdurchschnittlich gutes zweites Album "Axe To Grind" folgen ließen. Die Band war sporadisch live aktiv und macht den Hattrick nun unter der Ägide des Hauptimpulsgebers und Mitbegründers Paul Martin (Gitarre) endlich voll.

"Angel of Death" seinem Vorgänger gegenüber einzuschätzen ist schwierig. Die beiden Platten nehmen einander wenig bis nichts, aber im Grunde sind solche Überlegungen Erbsenzählerei, weil die Gruppe ihren angestammten Stil beibehält und nach wie vor sympathisch nach der NWOBHM klingt, insbesondere in Bezug auf die vielen zweitstimmigen Gitarrenparts in den aktuellen Songs.

Gleich die zwei ersten Tracks decken im Grunde das gesamte Spektrum von WITCH CROSS ab; das Material pendelt fortwährend zwischen schnelleren Nummern mit höheren Vocals (Titelstück, ´Phoenix Fire´) und rockigen bis schleppenden Avancen à la ´Marauders´, ´Evil Eye´, ´The Chosen One´ oder ´Siren´s Song´.

Die letzten drei Nummern sind tatsächlich die stärksten - das Saxon-artige ´Eye of the Storm´, das leise an die Tony-Martin-Ära von Black Sabbath gemahnende ´Last Rites´ und das hämmernde ´Warrior´.

FAZIT: WITCH CROSS sind weiterhin ein Garant für traditionellsten Heavy Metal, der tendenziell eher auf der Hardrock-Seite zockelt, und punkten nicht nur mit AOR-kompatiblen Hooks, sondern auch ganz allgemein wegen ihrer hörbaren Versiertheit, über die eben nur Combos verfügen, die schon lange (oder wieder) am Start sind.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2500x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Tempus Mori Est
  • Angel of Death
  • Marauders
  • Evil Eye
  • The Chosen One
  • Phoenix Fire
  • Siren´s Song
  • Eye of the Storm
  • Last Rites
  • Warrior

Besetzung:

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