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Earthless: Earthless: From the Ages (Remastered) (Review)
Artist: | Earthless |
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Album: | Earthless: From the Ages (Remastered) |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Psychedelic Rock |
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Label: | Nuclear Blast / Rough Trade | |
Spieldauer: | 65:48 | |
Erschienen: | 14.01.2022 | |
Website: | [Link] |
Ursprünglich erschien "From the Ages" Anfang Oktober 2013 und wurde schon seinerzeit wohlwollend auf diesen Seiten besprochen. EARTHLESS´ aktuelles Label legt ihr drittes Studioalbum neu als Vinyl auf und lädt damit zu einer neuerlichen (oder erstmaligen) Betrachtung der Materie ein.
Die vier Longtracks markierten das erste Lebenszeichen der Band seit dem 2007 erschienenen Longplayer "Rhythms from a Cosmic Sky". Nach dessen Veröffentlichung gingen die drei Mitglieder jeweils unterschiedlichen Projekten nach, was sich letztlich auch auf "From the Ages" niederschlug.
Die Instrumentalstücke wurden binnen zweier Tage aufgenommen und beruhen auf Versatzstücken, die EARTHLESS teilweise schon bei Konzerten ausprobiert hatten; der Titelsong findet sich in seinen Grundzügen sogar bereits auf dem 2008 erschienenen Mitschnitt "Live at Roadburn" und ist im Übrigen - aufgrund seiner Länge von mehr als einer halben Stunde - die einzige Nummer, die nicht mit analogen Tonbandrekordern, sondern in digitaler Form aufgenommen wurde.
Dass "From the Ages" anschließend mit mehreren Auszeichnungen bedacht wurde, wirkt auch heute noch nachvollziehbar. Das eröffnende ´“Violence of the Red Sea´ - fürwahr die akustische Entsprechung eines Unwetters auf hoher See - und das darauffolgende ´Uluru Rock´, das ungleich langsamer Fahrt aufnimmt, dafür aber schlussendlich um so heißer brennt, richten die Spannungskurve bis zur Halbzeit relativ geradlinig nach oben aus, bevor das nur etwas über fünf Minuten lange ´Equus October´ in seiner ruhigen Art wie ein bedächtliches Zwischenspiel funktioniert.
Nach diesem antiklimaktischen Track brennen sich EARTHLESS wie Cream auf Koks ins Gedächtnis aller Jam-Rock- und Gitarrenfans ein: ´From the Ages´ ist mehreres in einem: ein Sechs-Saiten-Parforceritt, ein beschleunigter Heavy Blues, orientalisch und britisch zugleich sowie ein mustergültiges Beispiel dafür, wie man Improvisation in geordnete Bahnen fließen lassen kann.
FAZIT: "From the Ages" etablierte EARTHLESS seinerzeit endgültig am Firmament des retrospektiven (Instrumental-)Hardrock und gilt heute billigerweise als Klassiker. Wer bisher noch keine Gelegenheit zum Kennenlernen von Isaiah Mitchell und Co. hatte, sollte mit dieser Platte beginnen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1] Violence Of The Red Sea
- 2] Uluru Rock
- 3] Equus October
- 4] From The Ages
- Bass - Mike Eginton
- Gitarre - Isaiah Mitchell
- Schlagzeug - Mario Rubalcaba
- From The Ages (2013) - 12/15 Punkten
- Earthless: From the Ages (Remastered) (2022)
- Rhythms From A Cosmic Sky (Remastered) (2022)
- Sonic Prayer (Remastered) (2022)
- Night Parade Of One Hundred Demons (2022) - 12/15 Punkten
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