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Earthless: Rhythms From A Cosmic Sky (Remastered) (Review)
Artist: | Earthless |
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Album: | Rhythms From A Cosmic Sky (Remastered) |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Psychedelic Rock |
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Label: | Nuclear Blast / Rough Trade | |
Spieldauer: | 46:50 | |
Erschienen: | 14.01.2022 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem Tee-Pee-Records-Einstand, den sie im Frühling 2007 begingen, stellten EARTHLESS erneut zwei bandwurmartige Eigenkompositionen zur Debatte und ergänzten diese um ein Cover des Groundhogs-Gassenhauers ´Cherry Red´, der allerdings nur auf der CD-Version enthalten war. Nuclear Blast veröffentlicht das Album nun erneuert und erinnern so daran, wie wichtig die Gruppe als Impulsgeber für die derzeitige Retro-Rock-Welle gewesen ist.
Unabhängig davon macht die Coverversion deutlich, dass Bandkopf Isaiah Mitchell ruhig viel häufiger singen könnte, denn auch wenn er am Mikrofon kein annähernd so eindrucksvoller Virtuose ist wie an den sechs Saiten, hat seine Fistelstimme zumindest hier eine Menge für sich. Was die eigenen Tracks der Bad angeht, so sollte es das letzte Mal sein, dass sie sich in ihrer Ausdruckskraft von den höchstens 20 Minuten Musik je Song ermöglichenden Einschränkungen des analogen Aufnahmeverfahrens mit traditionellem Tonband zurückhalten ließ.
Es ist aber nicht so, dass die verschwenderischen, aber in einigermaßen übersichtliche Strukturen kanalisierten Jams des Trios zurückhaltend wirken würden. ´Godspeed´ markiert nach längerem Lärm-Intro einen der zackigsten und metallischsten Momente im gesamten Repertoire von EARTHLESS, wobei die klar konturierte Rhythmik einschließlich zahlreicher Drum-Breaks suggeriert, dass hier mehr Musik ausgeschrieben als improvisiert wurde. Diese Zielgerichtetheit steht den Musikern, die sich seinerzeit längst blind verstehen, durchaus nicht schlecht, obwohl sie für Gegenteiliges bekannt sind respektive gerügt werden.
Wie schon im Falle des Debüts handelt es sich bei der Vinyl-B-Seite um die bedächtigere der beiden Nummern. ´Sonic Prayer´ stellt Mitchell als selbstverliebten Dudler in den Vordergrund, wird aber im letzten Drittel doch noch aus dem Mittelmaß gerissen, wenn Drummer Rubalcaba das Gaspedal durchtritt und seine beide Kollegen mitreißt.
FAZIT: "Rhythms from a Cosmic Sky" schlug und schlägt eine schlüssige Brücke von EARTHLESS´ erstem und ikonischem drittem Album, weshalb Band-Interessierte dieses Scheibe kennen sollten, nachdem sie sich zuerst mit "From the Ages" und dann "Sonic Prayer" vertraut gemacht haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1] Godspeed
- 2] Sonic Prayer
- 3] Cherry Red
- Bass - Mike Eginton
- Gitarre - Isaiah Mitchell
- Schlagzeug - Mario Rubalcaba
- From The Ages (2013) - 12/15 Punkten
- Earthless: From the Ages (Remastered) (2022)
- Rhythms From A Cosmic Sky (Remastered) (2022)
- Sonic Prayer (Remastered) (2022)
- Night Parade Of One Hundred Demons (2022) - 12/15 Punkten
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