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Robert Schroeder: Into The Light (Review)
Artist: | Robert Schroeder |
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Album: | Into The Light |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Electronica, Berliner Schule, Chill-Out |
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Label: | Spheric Music | |
Spieldauer: | 57:17 | |
Erschienen: | 01.09.2023 | |
Website: | [Link] |
Nach der Wiederveröffentlichung von „Floating Music“ ist „Into The Light“ das zweite Album ROBERT SCHROEDERs in diesem Jahr. Sieben Tracks, vermutlich stellvertretend für die sieben Lebensstufen auf dem Weg zur Erleuchtung (man sollte die im Booklet intendierte inhaltliche Vorgabe nicht allzu eng sehen. Schroeders Musik ist für viele Interpretationen offen), die für Erzeugnisse aus dem Umfeld der Berliner Schule relativ kurz sind, sorgen für kurzweilige und oft entschleunigte Unterhaltung. Doch keine Bange, Dynamik und fidele Sequenzersprünge gibt es genug.
Der Opener „Into The Light“ ist mit zwölfeinhalb Minuten das längste Stück des Albums. Und besitzt alle Trademarks, die ROBERT SCHROEDERs 45 Werke in guten Zeiten auszeichnen. Von denen zahlreiche existieren. Da ist das herumtastende, Schwebende, das fließend übergeht in melodische Passagen, die an Tempo zu-, dann wieder abnehmen, um sacht dahinzugleiten. Später wird ein Cello emuliert, gehauchte Worte werden eingeflochten, zwischen Sehnsucht und Verlangen entstehen Traumlandschaften, bevor rhythmische Komponenten zunehmen und den Song nach vorne treiben.
Schroeder lässt die Sequencer pluckern, elektronische Chöre füllen den Raum, gelegentlich macht sich chillige Clubatmosphäre breit. Abwechslungsreiche Wanderungen zwischen Innsmouth und Ibiza. Klanglich ist das fein ausgearbeitet. Fließende, warme Sounds bestehen gleichberechtigt neben flirrenden Synthesizern und perkussiven Elementen. Außerdem hat ROBERT SCHROEDER den Dreh raus, genügend Ecken, Kanten, dezente Störmomente, hörspielartige Einschübe und fluffige Wohlfühlatmosphäre so zu vereinen, dass kein CUSCO-Seelenmuzak dabei herauskommt.
FAZIT: „Into The Light“ wandelt gekonnt auf dem Pfad, der die Berliner Schule mit der Chill-Out-Lounge verbindet. ROBERT SCHROEDER hat es einmal mehr raus, Ohren und Seele zu verwöhnen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Into The Light 12:32
- Transition To Freedom 5:44
- Traffic Beach 10:43
- Out Of The Dark 7:22
- The Sence Of Dreamin 6:20
- Enlightment 6:36
- Solar Flares 8:08
- Keys - Robert Schroeder
- Sonstige - Robert Schroeder
- Pyroclast (2021) - 11/15 Punkten
- Spaces Of A Dream (2022) - 12/15 Punkten
- Floating Music - Editon 2023 (2023) - 13/15 Punkten
- Into The Light (2023) - 11/15 Punkten
- Observer (2024) - 13/15 Punkten
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