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Rulaman: To Serve the Dune (Review)

Artist:

Rulaman

Rulaman: To Serve the Dune
Album:

To Serve the Dune

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Psychedelic- und Stoner-Rock

Label: Tonzonen Records/Soulfood
Spieldauer: 33:40
Erschienen: 27.01.2023
Website: [Link]

Worin genau der Sinn liegt, die Titel auf dem Digipack lediglich mit römischen Ziffern zu benennen, sie aber z.B. auf der Bandcampseite explizit zu benennen, bleibt auch nach dem Hören dieses Albums unbeantwortet. Aber irgendwie passt diese gegensätzliche Art der Präsentation zum tendenziell psychedelischen Sound von RULAMAN.

Weckt der Name zunächst vielleicht Assoziationen zu einem Rastafari-Act, entpuppt sich die Musik auf „To Serve the Dune“ doch eher als psychedelischer Hippie-Rock, dem eine Menge Erdgeruch anhaftet. Soll heißen: Die Nähe zum Stoner-Genre lässt sich mehr als einmal nicht leugnen (nachzuhören u.a. in der eindringlich groovenden „Space Queen“), ist aber nur ein Baustein des Bandsounds.

„Foothills“ beispielsweise ist ein stetig ansteigendes Klangwerk mit transzendentaler Tendenz. Hier wird’s psychedelischer, aber auch einnehmender. Der Sound klingt warm und besonders der Bass liefert einige sehr schöne Motive. Gleiches gilt für „Creatures“, das aber noch stärker mit Dynamik spielt und zwischen sanfter Zurückhaltung und eindringlich vertrackten Grooves alles bietet.
In „Meadow“ wandern RULAMAN dann gen Sternenzelt ab und streuen eine kühle Atmosphäre in ihren Sound, der dem Album nochmal einen interessanten Zusatz verleiht. Am Ende gleiten die Musiker in bluesige Gefilde ab und tatsächlich ist „Mantra“ der einzige Song, der gesanglich deutlich heraussticht, weil er sich hervorragend mit den emotionalen Gitarren ergänzt.

FAZIT: Alles in allem ist „To Serve the Dune“ kein schlechtes Album und RULAMAN wissen definitiv, wie sie Spannung erzeugen können. Auch dass die Songs eher im Entspannungsmodus daher kommen, als mit Riffbergen aufzuwarten, ist ein interessanter Pluspunkt für die Band. Allerdings dauert es mitunter einige Zeit, um mit dem Material wirklich warm zu werden. Trotzdem: Wer mit psychedelischer Rockmusik liebäugelt, sollte hier mal einen unvoreingenommenen Testlauf riskieren.

Dominik Maier (Info) (Review 1213x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • I Bitkin (Wake)
  • II ThirtyNine
  • III Foothills
  • VI Creatures
  • V Nomad Queen
  • VI Meadow
  • VII Mountain
  • VIII Mantra

Besetzung:

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