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Grave Robber: The Cellar Sessions (Review)

Artist:

Grave Robber

Grave Robber: The Cellar Sessions
Album:

The Cellar Sessions

Medium: CD/Download
Stil:

Horror Punk

Label: Thumper Punk Records
Spieldauer: 27:15
Erschienen: 19.07.2024
Website: [Link]

Die Horror Punks von GRAVE ROBBER kommen mit einer Cover-Compilation aus dem Keller gekrochen und verwursten auf „The Cellar Sessions“ u.a. METALLICA („Escape“) und NIRVANA („Sliver“), aber auch DAVID BOWIE („Space Oddity“) und BETTE MILLER („The Rose“). Ein reichlich bunter Genre-Blumenstrauß an dem sich die Herren aus Indiana da bedienen.


Dabei gehen die Grabräuber mit überbordender Spielfreude ans Werk, sodass sich die spritzige Energie der Band als roter Faden dieser Compilation erkennen lässt. Dass der Horror-Punk-Fleischwolf erstaunlich gut zu den ausgewählten Stücken passt, überrascht angesichts der Stilvielfalt der Originale dann aber doch ein wenig.
Denn wirkliche Ausfälle oder Fremdschäm-Momente finden sich keine. Viel eher gefallen Genre-Klassiker wie BLACK SABBATHs „Children of the Grave“ auch mit ein paar km/h mehr unterm Kessel und thrashiges wie das erwähnte „Escape“ wird in dieser Version zu einem wahren Party-Kracher, der die Punk-Wurzeln des Originals verdeutlicht.


CYNDI LAUPERs „Time After Time“ bekommt in dieser Version eine gehörige Portion Pogo-Energie eingehaucht, die sich auch im später folgenden BETTE MILLER-Cover „The Rose“ wiederfindet. Zwar wirken die zarten Wurzeln des Originals hier und da doch nach, aber GRAVE ROBBER haben (nicht nur hier) ein Händchen dafür, den von ihnen gecoverten Stücken ihre eigene Handschrift aufzudrücken, ohne die Seele der Originale zu korrumpieren.
Dass zum Abschluss BLACK SABBATHs „Children of the Grave“ mit reichlich mehr Pfeffer im Arsch dargeboten wird, ohne die unheilvolle Atmosphäre des Originals zu verballhornen, zeugt erneut vom musikalischen Verstand der Grabräuberbande.


FAZIT: GRAVE ROBBERs „The Cellar Sessions“ bietet launige Horror-Punk-Cover von bekannten Klassikern diverser Genres und macht als 'Über den Tellerrand'-Album genauso viel Spaß wie Sinn. Denn die Coverversionen wirken allesamt authentisch und mit viel Herz gespielt, genauso wie sie die Zeitlosigkeit und die kompositorische Qualität der Originale unterstreichen.

Dominik Maier (Info) (Review 737x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Earth A.D. (Misfits)
  • Escape (Metallica)
  • I Just Wanna Have Something to Do (Ramones)
  • Time After Time (Cyndi Lauper)
  • Space Oddity (David Bowie)
  • Spirit in the Sky (Norm Greenbaum)
  • Sliver (Nirvana)
  • The Rose (Bette Midler)
  • You Don’t Mess Around With Jim (Jim Croce)
  • Children of the Grave (Black Sabbath)

Besetzung:

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