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Insanity Moments: Nocturnal Reveries (Review)
Artist: | Insanity Moments |
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Album: | Nocturnal Reveries |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 26:06 | |
Erschienen: | 30.08.2024 | |
Website: | [Link] |
Das Hart/Zart-Spiel (besonders in puncto Gesang) ist im Hartmetall moderner Prägung Gang und Gäbe, ebenso gehören Break(down)s und eine fett tönende Produktion zum guten Ton.
Doch was haben INSANITY MOMENTS, was andere Vertreter ihrer Zunft nicht haben?
Zugegeben, auf den ersten Blick nicht viel. Denn jeder der genannten Punkte findet seinen Platz in den Stücken von „Nocturnal Reveries“.
Allerdings lässt eine Nummer wie „Nasty Fin“ auch mit hysterischen Rap-Parts aufhorchen und „Black Thoughts“ schafft sogar den Spagat vom schnulzigen Radio-Rock zum Deathcore-Hammer (im hinteren Viertel des Stücks).
„Hope Is A Dream“ dagegen bündelt melancholischen Modern Metal (inklusive Electro-Elemente) mit einer griffigen Spannungskurve zwischen Klargesang und Hartmetall-Gebrüll. Sehr schön hier: Die Bassarbeit, die den Song stimmungsvoll einleitet und den tristen Unterton des Textes untermauert.
Da sorgt die abschließende Schmacht-Ballade „Burning Bridges“ zunächst für einen gehörigen Kontrast. Lässt man sich aber auf das Gefühl des Songs ein, wirkt dieses Finale wie die Erlösung aus dem zuvor angestauten Frust. Das schmälert so manchen Kitsch-Faktor zwar kaum, aber es setzt den Abschluss in ein stimmiges Licht, das am Ende doch sowas wie Hoffnung suggeriert.
FAZIT: INSANITY MOMENTS rackern sich ihren Allerwertesten zwar nicht mit überbordendem Innovationsgeist ab, aber „Nocturnal Reveries“ bietet gut gemachten Radio-Metal, der beständig auf der Hart/Zart-Grenze tänzelt. Fans, die weder LINKIN PARK noch SONIC SYNDICATE scheuen, aber auch Gruppen wie z.B. ANY GIVEN DAY schätzen, könnten hier auf den Geschmack kommen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead Awakening
- Agony
- Nasty Fin
- Black Thoughts
- Hope Is A Dream
- Nocturnal Reveries
- Burning Bridges
- Bass - Lucas Feldmann
- Gesang - Jan Blume
- Gitarre - Felix Kley
- Schlagzeug - Patrick Rumpke
- Nocturnal Reveries (2024) - 9/15 Punkten
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