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Skyjack: Light Cycle (Review)
Artist: | Skyjack |
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Album: | Light Cycle |
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Medium: | Download/Do-LP | |
Stil: | Modern Jazz |
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Label: | As-Shams/The Sun Records | |
Spieldauer: | 76:00 | |
Erschienen: | 02.02.2024 | |
Website: | [Link] |
SKYJACK ist ein Jazzkollektiv, das mit dem Berner Tenorsaxophonisten Marc Stucki, Andreas Tschopp (Posaune, Kudu, Horn), Kyle Sheperd (Piano), Shane Cooper (Bass) und Jonna Sweetman (Schlagzeug) namhafte Musiker aus Südafrika und der Schweiz vereint. 2015 wurde das Quintett für seine innovative und zeitgenössische Jazz-Interpretation mit dem renommierten Schweizer ‚Transnational‘-Preis ausgezeichnet.
Mit dem Album „Light Cycle“ wurde nun das dritte Album des Jazz-Quintetts veröffentlicht. Das Werk, eine verspielte Fusion aus afrikanischen und europäischen Einflüssen, spiegelt die vielschichtige Kreativität der Band wider und enthält Kompositionen aller fünf Bandmitglieder.
Mit seiner vibrierenden und dynamischen Energie setzt das Eröffnungsstück „All the Flame“ den Ton für das gesamte Album an und zeigt eindrucksvoll die kollaborative Synergie der Band und deren lebhafte und hochkarätige Performance.
„Light Cycle / Vang Gou Die Strandloper“ zeichnet sich durch verwobene Klavier- und Saxophonmelodien und eine faszinierende Mischung aus Blech- und Holzblasinstrumentation aus. Das Stück fängt eine nachdenkliche und eher melancholische Stimmung ein und zeigt die musikalische Ausdrucksvielfalt von SKYJACKET sowie die Fähigkeit der Band, komplexe und emotionale Kompositionen zu erschaffen.
„Future Past“ zeigt die musikalische Kreativität der Bandmitglieder und besticht durch seine Kombination aus lebhaften und kraftvollen Elementen sowie eleganten Passagen und verknüpft hierbei nahtlos traditionelle Jazz-Elemente, folkloristische Einflüsse und Improvisation.
„Porcupine“ mit seiner eingängigen Melodieführung und einer Mischung aus gefühlvollen und komplexen musikalischen Elementen zieht die Hörer vor allem mit seinen Klanglandschaften und dem musikalischen Thema, das immer wieder aufgegriffen wird, in den Bann.
Mit „Kudu Chant“ wagt die Band einen kleinen Ausflug in die Experimentalmusik aus interessanten Blas- und Holzblasinstrumenten, die etwas an Walgesänge erinnern, und es trotz ihrer teilweisen Disharmonie (oder vielleicht gerade deswegen) schafft, in Erinnerung zu bleiben.
„Zaubergarten“ ist dann wieder eine eher klassische Jazzkomposition, mit einem dominanten Kontrabass, der sich mit den Blasinstrumenten ein musikalisches Duell liefert und im ganzen Stück den Takt treibend vorgibt.
„Radha III“ ist eine fesselnde und komplexe Klavierkompositionen, die abermals durch dominierende Basslinien diesmal zusammen mit einem rhythmischen Schlagzeugspiel die Fähigkeit der Band zeigt, immersive und gefühlvolle Klangteppiche zu schaffen, die Solo- und Melodiespielfreude mit eingängigen Grooves zu verbinden und so eine spannende musikalische Erzählung erschafft.
FAZIT: SKYJACKETs Abum „Light Cycle“ ist ein kraftvolles und gelungenes Album, das die multidimensionale Kreativität der Band hervorhebt. Es vereint europäische und afrikanische Einflüsse nahtlos zu einer lebhaften und energetischen Jazz-Erfahrung. Die innovativen und beeindruckenden Kompositionen der Band, die tiefen Grooves mit aufregenden Melodiefahrten und avantgardistischen Experimenten kombiniert, zeigt die musikalische Kreativität des Quintetts. „Light Cycle“ ist ein faszinierendes und facettenreiches Werk, das SKYJACKETs Stellenwert als innovativen und multikulturelle Akteur im zeitgenössischen afrikanischen und europäischen Jazz festigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All the Flame
- Like a Leaf on a Tree
- Light Cycle / Vang Gou Die Strandloper
- Hey Stranger
- Future Past
- Method of Moments
- Morge Früeh Eh D'Sunne Lacht
- Porcupine
- Kudu Chant
- Zaubergarten (for Oscar)
- Bass - Shane Cooper
- Keys - Kyle Shepherd
- Schlagzeug - Jonno Sweetman
- Sonstige - Marc Stucki (Saxophone), Andreas Tschopp (Posaune, Kudu Horn)
- Light Cycle (2024) - 13/15 Punkten
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