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The Beggar Belief: Coming Straight Through Crooked Streets (Review)
Artist: | The Beggar Belief |
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Album: | Coming Straight Through Crooked Streets |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Streetpunk |
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Label: | Smith & Miller Records | |
Spieldauer: | 38:18 | |
Erschienen: | 06.09.2024 | |
Website: | [Link] |
THE BEGGAR BELIEF spielen ganz dem Albumtitel entsprechend energiegeladenen Streetpunk mit gehörigem Mitsing-Potenzial und liefern mit „Coming Straight Through Crooked Streets“ eine mitreißende Vorstellung ab. Dabei werfen die Griechen muntere Sing-a-long Tracks wie „Roll On The Summer“ mit wütenden Hardcore-Brettern wie „Relentlessly Truthful“ in einen Topf, wobei sie sowohl in ihren aggressiven Momenten als auch im Party-Modus niemals vergessen, den Songs ein gehöriges Ohrwurm-Potenzial mitzugeben.
Dass da Gangshouts genauso zum guten Ton gehören, wie manch nostalgischer Blick in die eigene Vergangenheit eher melancholische Züge trägt („Three Dreams“), zeugt vom Herzblut der Musiker, die diesen Sound wohl kaum wegen der großen Kröte zelebrieren.
Getanzt wird trotzdem.
Warum sonst sollte eine flotte Off-Beat-Nummer wie „Grey Void“ derart launig ins Ohr flutschen?
Gleiches gilt für die B-Seiten-Einleitung „All Our Known Devices“ und ein Titel wie „Tribute Punk Rock Song“ passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.
„I Can’t Stand It“ macht als erster von drei Bonustracks eine launige Figur und lässt sich zügig mitsingen, während „They Know Nothing“ im Anschluss mit einer sanften Einleitung in die Irre führt. Denn hier geht wahrlich der Punk ab. Allerdings werden die melodischen Chöre nicht vergessen, was der angepissten Attitüde keinerlei Abbruch tut.
Am Ende macht „The Ones You Lost“ als flotter Ohrwurm voll positiver Nostalgie (es geht schließlich im verlorene Weggefährten, oder auch darum, von der Gesellschaft abgehängt zu werden, sich aber trotzdem nicht unterkriegen zu lassen). Mit viel Melodie und Gemeinschaftsgesängen endet hier eine launige Punkrock-Sause, die sowohl den Dreck der Straße als auch die Freude daran, diesem entkommen zu können, zelebriert.
FAZIT: THE BEGGAR BELIEF haben mit „Coming Straight Through Crooked Streets“ ein launiges Sing-a-long-Punkrock-Album mit gehöriger Straßen-Attitüde an der Hand. Dass das nicht zwingend originell klingt, sollte klar sein. Dem Hörspaß und der Authentizität der Band schadet das aber mitnichten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Seite A:
- Next Stop Outta Here
- Burn It All Down
- Relentlessly Truthful
- Roll On The Summer
- Three Dreams
- Grey Void
- Seite B:
- All Our Known Devices
- When It Rains
- Tribute Punk Rock Song
- I Can’t Stand It (Bonustrack)
- They Know Nothing (Bonustrack)
- The Ones You Lost (Bonustrack)
- Bass - Billie Biza
- Gesang - Lliam Storms, Nestor Gkikas, Billie Biza
- Gitarre - Nestor Gkikas, Lliam Storms
- Schlagzeug - Vangelis Dimos
- Coming Straight Through Crooked Streets (2024) - 12/15 Punkten
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