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VLTOR: Non Auro Sed Ferro (Review)
Artist: | VLTOR |
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Album: | Non Auro Sed Ferro |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black- und Pagan-Metal |
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Label: | Dusktone Records | |
Spieldauer: | 58:24 | |
Erschienen: | 20.09.2024 | |
Website: | [Link] |
Black Metal und Flöten-Folklore mag manchem Bauchschmerzen bereiten, schließlich liegen martialischer sowie allzu fröhlicher Kitsch hier nah beieinander.
VLTOR setzen diesem Vorurteil aber spielerisches und kompositorisches Können entgegen. Dabei vereinen die Italiener auf ihrem Debütalbum sowohl ein Gefühl der Erhabenheit, einen gewissen Anflug von Stolz, der paganistisch angehauchtem Black Metal nicht selten zueigen ist, als auch besagte Folklore, die hier und da an Genre-Größen wie ELUVEITIE erinnert.
Anders als bei den Schweizer Kollegen liegen die Wurzeln von VLTOR aber deutlicher im Black Metal, was u.a. bereits das Keifen des Sängers untermauert. Dass Tremolo-Picking dabei nicht ausbleibt, verdeutlicht den Genre-Ursprung einmal mehr. Dabei überzeugt die Band sowohl in schleppendem Midtempo (u.a. in „Haec Est Italia“), als auch in Stücken wie „Coniuratio“, das dank der reduzierter eingesetzten Flöten in den Strophen an Aggression zulegt.
Gerade diese Momente der Wut dürfen in Zukunft gerne noch etwas mehr in den Vordergrund rücken. Denn die schneidenden Riffs bilden wirkungsvolle Kontraste zur allgegenwärtigen Folklore, die zwar sehr gut in den Sound eingebunden wird, hier und da (für das Black-Metal-Ohr) aber vielleicht ein wenig zu sehr im Vordergrund steht.
Nichtsdestotrotz halten VLTOR hier ein sehr ordentliches Debüt an der Schnittstelle von Pagan- und Black-Metal in den Händen.
FAZIT: VLTORs „Non Auro Sed Ferro“ revolutioniert das Pagan-/Black-Metal-Genre zwar keineswegs und dürfte manchem Schwarzwurzel-Feinschmecker wohl auch zu viel Flöten-Klamauk beinhalten. Was aber nichts daran ändert, dass die Songs zweifellos gut gemacht sind und VLTOR ein Händchen für die Kombination von schneidender Black-Metal-Atmosphäre und archaisch angehauchter Folklore haben. Man darf gespannt sein, was folgt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mundus Patet
- Taurobolio
- Coniuratio
- Deus Silvarum
- Fons Perennis
- Evoé Bacche!
- Haec Est Italia
- Ad Bestias
- Il toro e la lupa
- Non Auro Sed Ferro
- Gemoniae
- Bass - Atheos
- Gesang - Flamen Martialis
- Gitarre - Vestigian
- Schlagzeug - Gorbis
- Sonstige - Flamen Martialis (Windspiel, Percussions)
- Non Auro Sed Ferro (2024) - 11/15 Punkten
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