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Rook Road: II (Review)
Artist: | Rook Road |
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Album: | II |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Classic Rock, AOR |
|
Label: | LuckyBob Records/SPV | |
Spieldauer: | 63:00 | |
Erschienen: | 21.03.2025 | |
Website: | [Link] |
Genau eine Stunde Classic Rock von einer Spannbreite irgendwo zwischen RAINBOW und URIAH HEEP, WHITE SNAKE und UFO.
Das lässt man sich gerne gefallen, auch wenn das durchaus nicht weltbewegend, gar etwas altbacken ist. Aber das war doch im Grunde schon immer die Absicht hinterm Classic Rock. Und genau diese Absicht setzen ROOK ROAD nach ihrem Debüt nunmehr auch auf „II“ mit einem Hang zur Perfektion um, die manchmal aber überdeutlich auch die Vorbilder rauskehrt, wenn der zu tötende Riese bei „Killing The Giant“ beispielsweise unverkennbar URIAH HEEP ist und man gerne auch bei den weiteren, insgesamt eine Stunde laufenden 12 Songs auf die Suche nach den bereits oben genannten Inspirationsquellen gehen kann.
Und dass ROOK ROAD ab April 2025 live als Support von MICHAEL SCHENKER auf Tour gehen (nachdem sie zuvor mit NAZARETH und GLENN HUGHES live unterwegs waren), sagt im Grunde schon alles, was man zu diesem Album und der deutschen Band zu wissen braucht.
Gerne darf auch behauptet werden – und zwar zurecht – dass dieses Album ähnlich aufregend bzw. belanglos wie das Cover ist.
Soll das eine Mauer sein?
Von der haben wir heutzutage – sogar in der Politik – längst viel zu viele.
Im Inneren des Digipaks macht sich dann mittelalterlicher Gestaltungskitsch breit.
Mit der Musik ist es ganz ähnlich, so fett und bombastisch und richtig gut sie auch produziert sein mag. Wer nach wie vor auf geile, angeraute Rock-Stimme, fette Gitarrenriffs, treibendes Schlagzeugspiel und ganz besonders feine Keyboards, aus denen eine Hammond-Orgel hervorsticht, sowie die obligatorische Hardrock-Ballade mit hymnischen Ausflügen („Not The End“, ein Song, der sich tatsächlich zum echten Album-Highlight entwickelt) steht, der darf stolzen Schrittes und headbangend mit weit offenen Ohren die ROOK ROAD beschreiten, auf der er bei den geradlinigen, eingängigen Melodien auch nicht ins Stolpern kommt.
Andere aber, die auch gerne mal neben der Spur laufen und hören, werden wohl eher etwas enttäuscht feststellen: Das kennen wir doch alles schon!
Im Endeffekt bleibt da nur ein FAZIT: Classic-Rock-Traditionalisten dürfen bei „II“ von ROOK ROAD gerne vortreten, die Gerne-Hardrock-Abweichler zurück in die zweite Reihe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Falling
- Killing The Giant
- Lucky Man
- Sisters And Brothers
- World Of Betrayal
- Hocus Pocus
- Not The End
- Heart Of The Sea
- Stare Into The Darkness
- Blood Sale
- Lost The Leaves
- Control
- Gesang - Patrick Jost
- Gitarre - Uwe Angel
- Keys - Hannes Luy
- Schlagzeug - Thomas Luther
Interviews:
-
keine Interviews