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Interview mit The Beauty Of Gemina (29.04.2010)

The Beauty Of Gemina

Bei uns in Deutschland sind die schweizerischen Dark Rocker THE BEAUTY OF GEMINA noch nicht so bekannt und beliebt, wie sie es angesichts dreier guter bis herausragender Alben sein sollten. 2007 machte ich Bekanntschaft mit der Band um den wasserstoffblonden Frontmann Michael Sele, als sie im Vorprogramm von ASP durch die Lande zogen. Drei Jahre später liegt mit "At The End Of The Sea" das bisher beste Album vor, zu dem wir Michael ausführlich befragten.

Hallo Michael. Vielen Dank zunächst einmal, dass du dir die Zeit für meine Fragen nimmst. Ich nehme mal an, dass Du angesichts der sehr positiven Reaktionen auf euer neues Album "At The End Of The Sea" zufrieden bist, richtig? Fällt einem da ein Stein vom Herzen, wenn die eigene Arbeit positiv aufgefasst wird?

Auf jeden Fall, zufrieden und auch erleichtert. Natürlich vertraut man seinem eigenen Geschmack und musikalischen Instinkt, doch erwarte ich die Reviews immer sehr gespannt. Ich lese allerdings nur Besprechungen, wenn ich weiß, dass der Rezensent auch das ganze Album angehört hat, was leider nicht mehr selbstverständlich ist. Das merkt man meistens schon in den ersten Zeilen. Da ich mich sehr ernsthaft mit meinem Schaffen auseinandersetze, ist es mir einfach auch wichtig, dass man respektvoll damit umgeht. Dass man nicht jedermanns Geschmack treffen kann, gehört dazu und wird sich hoffentlich auch nie ändern.

Eine Bauernregel aus dem Musikbusiness besagt, dass das dritte Album einer Band über Durchbruch oder Niedergang entscheidet. Hattest Du solche oder ähnliche Gedanken im Hinterkopf als du angefangen hast, die neuen Songs zu komponieren? Zumindest sind ja einige Nummern die eingängigsten, die es bisher von euch gab.

Die Gedanken standen nicht im Fokus, doch war oder ist mir schon bewusst, dass das dritte Album ein wichtiger Wegweiser für die Zukunft jeder Band oder jedes Künstlers ist. Also für mich persönlich als Songwriter natürlich auch im besonderen Maße. Auf das Songwriting hatte das aber keinen Einfluss, dort spielten die gemachten Studioerfahrungen der beiden Vorgängeralben eine wesentlichere Rolle. Dazu kam, dass es für mich als Produzenten des Albums auch wichtig war, soundtechnisch neue Facetten auszuloten und aufzuzeigen.

In welcher persönlichen Situation warst Du, als du die Songs geschrieben hast? Wie kommt es, dass das Album insgesamt zwar noch düster, aber weniger dunkel als die beiden ersten Alben klingt? Welche Einflüsse finden sich im Album wieder?

The Beauty Of Gemina MichaelDas kann ich nicht mal mehr so genau sagen. Meine Gefühlslage hat aber bedeutend weniger Einfluss auf mein Schaffen, als man vielleicht annehmen könnte. Oft ist es sogar so, dass ich gerade an sonnigen Tagen und bester Laune die dunkelsten Klänge zusammenmixe. Dann schreibe ich Songs nicht in einem begrenzten Zeitraum, sondern arbeite eigentlich andauernd oder über längere Zeit an vielen Ideen und Fragmenten gleichzeitig. Gewisse Skizzen entstanden sogar schon während den Aufnahmen zum Vorgängeralbum "A Stranger To Tears", doch hatte mir meistens das gewisse Etwas noch gefehlt. Vor gut einem Jahr habe ich dann aber begonnen, intensiv an all den Ideen weiterzuarbeiten. In solchen Phasen kann ich dann schon über längere Zeit bis zu 7 - 8 Stunden am Tag im Studio verbringen.

Die rockigen Elemente sind weiter in den Vordergrund getreten, die Gitarren nehmen nicht nur mehr Raum ein, sondern der verstärkte Einsatz von akustischen Gitarren gibt euch ein dezent verändertes, luftig-leichtes Klangbild. Wie kam es zu dem Entschluss, diese Elemente auszubauen?


Das hat sich sehr natürlich ergeben. Die Gitarre ist ja mein Hauptinstrument und ich hatte einfach wieder richtig Lust, vermehrt Gitarre zu spielen und mit Gitarrensounds zu experimentieren. So entstanden bei vielen Songs zuerst die ganzen Gitarrenparts. Die Keyboards und elektronischen Elemente sind zwar immer noch da, doch sind sie etwas mehr in den Hintergrund gerückt. Das ist auch der Grund für das von dir sehr schön beschriebene veränderte Klangbild. Alles in allem haben sich die Grundfarben der typischen THE BEAUTY OF GEMINA Soundwelt nicht wesentlich verändert doch gibt es schon merklich veränderte Nuancen und Schattierungen.

Fällt es Dir leichter, eingängiges Songs wie "Rumours", "Black Cat Nights" oder "Dark Rain" zu schreiben, als dichtere Nummern wie "Obscura", "Counting Tears" oder "A Fortune Tellers Dream"?


Das ist eine spannende Frage. Ich weiß allerdings nicht, ob dich meine Antwort jetzt überraschen wird. Es ist nämlich oft genau das Gegenteil. "Rumours" ist zum Beispiel einer der Songs, welche zwar in wenigen Minuten als Grundidee entstanden ist, dann aber Monate gebraucht hat bis er schließlich in dieser Fassung vorhanden war. Oft sind auch Sachen, die einfacher oder schlüssiger klingen in der Erarbeitung ziemlich komplex oder nervenaufreibend. Auch muss man sehr stilsicher arrangieren, sonst kann ein Song dann auch schnell einmal das gewisse Etwas verlieren.

Wie viel Mitspracherecht haben die anderen Bandmitglieder was das Songwriting und die Arrangements der Songs betrifft?

Da ich ja bei den drei Alben nebst dem Songwriting auch für die Produktion verantwortlich war, liegt natürlich ein ganz großer Teil bei mir. Auch arbeite ich sehr gerne alleine im Studio und treffe dort die nötigen Entscheidungen. Ich stehe aber in einem regen Austausch mit David Vetsch (Bass) und Mac Vinzens (Drums). Sie sind immer die ersten, die etwas zu hören bekommen. Auch würde ich nie etwas gegen ihren Willen durchboxen. Dafür respektiere ich ihren musikalischen Geschmack und ihre Fähigkeiten zu sehr. Während der Instrumenten-Aufnahmen bringen sie ihre Ideen mit ein und wir entscheiden jeweils zusammen, was am Schluss am besten klingt. Sie verfügen beide über große Fähigkeiten an den Instrumenten und  bringen viel Erfahrung und Musikalität mit.

Das Album trägt den Titel "At The End Of The Sea". Was wartet am Ende des Meeres?

Der Titel ist als Metapher zu verstehen und ich möchte die Antwort nicht vorwegnehmen. Es würde auch gar keinen Sinn machen, da dies wirklich jeder für sich selbst entscheiden muss. Wenn man sich aber durch die rund 65 Minuten Musik des neuen Albums hört, wird man am Schluss mit ganz großer Wahrscheinlichkeit mit der Antwort belohnt.

Du kommst aus einem Land, das keine Küste hat. Vermisst du das? Was bedeutet dir das Wasser, das Meer? Und warum nahm es im neuen Album so viel Raum, auch optisch ein?


Wir kommen aus einer Gegend der Schweiz mit viel Gebirge und engen Tälern. Insofern spiegelt uns das Meer eine Sehnsucht, bildet einen Kontrapunkt zu unserer Heimat und fasziniert uns darum sehr. Es ist aber auch so, dass trotz dieses vermeintlichen Gegensatzes viele Gemeinsamkeiten vorhanden sind: die Weite der Natur und die Urgewalt, auf die man trifft.

Ihr habt traumhaft schöne Bilder im Artwork. Wie seid ihr auf die Künstlerin Melanie Clarke gekommen? Und wie hat sie reagiert, als klar war, dass ihre Bilder in eurem Album zu sehen sein werden?


Das ist eine der vielen spannenden Geschichten, die man wohl nicht hätte planen können. Wir verfügen seit gut einem Jahr über eine eigene Fan Community, in der Fans aus der ganzen Welt zusammenfinden und sich über die Band austauschen. Wir selber sind natürlich auch aktiv dabei und so hat es sich ergeben, dass wir in einer Rubrik die Mitglieder aufgefordert haben, eigene Kreationen, Bilder, Fotos und Texte von sich zu veröffentlichen. The Beauty Of Gemina CoverEs ergab sich dann, dass ein Community Member aus England ein paar Fotos aufgeschaltet hatte, welche mich von Anfang an total faszinierten. Der Zufall wollte es, dass wir genau ein paar Tage zuvor den Albumtitel definitiv festgelegt hatten und die Bilder perfekt zur Stimmung der Songs und zur Grundatmosphäre des neuen Albums passten. Natürlich haben wir sofort mit diesem Community Member Kontakt aufgenommen und hinter dem geheimnisvollen User verbarg sich die englische Fotografin und Grafikerin Melanie Clarke. Sie ist bereits seit dem Debütalbum ein großer Fan unserer Songs. Zusammen mit unserem Art Designer Marcello Naef, welcher sich auch in der Vergangenheit für die Artworks unserer CDs verantwortlich zeichnete, wurde ein wunderbares Bild- und Grafik-Konzept entwickelt, auf das ich mächtig stolz bin.

Ich würde gerne noch mal auf Inhalte zurückkommen. Wer sind z.B. die Männer des Königs, die kommen und wer ist der König? Man könnte ja einen politischen oder gar einen religiösen Hintergrund aus dem Text herauslesen.

Obwohl der Begriff natürlich längst aus der Mode gekommen ist, würde ich den Song als typisches Antikriegslied bezeichnen. Ich weiß, diese Art Songs liegen vielleicht nicht mehr im Trend, doch es soll mir niemand weiß machen wollen, dass wir heute in einer friedlicheren Welt leben als damals, als solche Songs mehr als populär waren. Der König steht hier als Sinnbild für all die leider viel zu mächtigen Befehlshaber, welche die Soldaten in die auch heute noch genauso sinnlosen Kriege schicken. Es hat also einen durchaus politischen und für mich mehr als aktuellen Hintergrund.

Die Themen "Ende", "Schluss" und damit in gewisser Weise auch "Tod" scheinen immer wiederzukehren. Machst du dir viele Gedanken darüber, dass alle Dinge ihr Ende finden?


Das ist ein wichtiges und sehr faszinierendes Thema für mich, welches mich immer wieder beschäftigt und in meinen Songtexten verarbeitet wird. Auf diesem Album wird diese Thematik natürlich insofern auch zu einem konzeptionellen Bestandteil, da der Albumtitel genau auf diese Fragestellung hinzielt.

Beschäftigt dich das Thema "Tod" in seinen vielen verschiedenen Variationen? So können ja bspw. nicht nur Menschen, sondern auch Beziehungen zwischen Menschen sterben.

Im Song "Endless Sleep" setze ich mich konkret mit dem Thema Tod auseinander. Es ist der Dialog mit einem Sterbenden, es handelt vom Loslassen und Zurückbleiben. Inspiriert haben mich Gespräche mit einem Sterbebegleiter. Leider hat mich das Lied während des Aufnahmeprozesses im wirklichen Leben dann eingeholt. Eine mir sehr nahe stehende Person aus meinem privaten Umfeld ist leider im letzten Jahr an seinem Krebsleiden gestorben. Ich möchte das Lied allen widmen, welche eine ähnliche Erfahrung gemacht haben oder gerade in einer solchen Situation sind.

Im Booklet zum Album findet man deutsche Übersetzungen der Texte. Sind die deutschsprachigen Märkte die wichtigsten für euch, ist das also sozusagen ein Geschenk an die Fans aus diesen Ländern? Und warum hast du die Übersetzungen anfertigen lassen und sie nicht erstellt? Eine Übersetzung beinhaltet ja immer auch eine gewisse Form von Interpretation…


Ich kenne die Übersetzerin seit vielen Jahren, auch wohnt sie zum Glück bei mir ganz in der Nähe. Was mit der deutschen Übersetzung des Songs "Suicide Landscape" als Experiment angefangen hatte, konnte sich zu einer mehr als liebgewonnen Tradition etablieren. Ich bin drum auch sehr froh, dass dies von unseren Fans auch wirklich geschätzt wird, denn es steckt eine sehr große Arbeit und auch Leistung dahinter. Wir reden sehr oft und lange über die Übersetzungen und es gibt auch Meinungsverschiedenheiten und lange Diskussionen. Doch gebe ich ihr auch den nötigen Raum, ihre Interpretation einfließen zu lassen. Ich sehe es einerseits als Geschenk für die Fans aber auch als Zeichen, dass mir die Texte einfach sehr wichtig sind. Für mich selber sind die Übersetzungen auch jedes Mal ein richtiges Highlight während des ganzen Entstehungsprozesses eines Albums.  Da ich immer alle Texte von Anfang an in Englisch schreibe, ist es manchmal auch überraschend wie in der deutschen Sprache weitere Bilder und Facetten dazukommen.

Gibt es schon Tourpläne zum neuen Album? Seid ihr schon soweit, dass ihr eine eigene Headlinertour in Angriff nehmen könntet oder wäre ein Supportslot bzw. eine Co-Headliner-Position wahrscheinlicher? Ich würde ja ein Package DIARY OF DREAMS + THE BEAUTY OF GEMINA sehr ansprechend und passend finden…

Wir sind mit verschiedenen Partnern im Gespräch, um dieses Jahr im Sommer und im Herbst in Deutschland präsenter zu sein als in der Vergangenheit. Ich hoffe natürlich sehr, dass wir es mit dritten Album schaffen können, in Deutschland den Status des Geheimtipps endgültig ablegen und endlich so richtig durchstarten könnten. Davon wird es abhängen, was tourmäßig in 2010 noch alles drin liegen wird. Mit DIARY OF DREAMS zu touren wäre aber eine durchaus reizvolle Idee!

Wie sieht es mit Festivals in 2010 aus?

Soeben sind wir fürs Greenfield Festival in Interlaken in der Schweiz bestätigt worden, wo unter anderem Bands wie RAMMSTEIN und THE PRODIGY auftreten werden. Es handelt sich um ein dreitägiges Megafestival. Dann werden wir auf weitere großartigen Festivals in Europa auftreten, zum Beispiel auf den größten Szenefestivals in Holland und Polen. Das Management steht noch in weiteren Verhandlungen und ich hoffe sehr, dass wir auch in Deutschland zu sehen und vor allem hören sein werden.

Was mich schon immer interessiert hat: wie ist euer Bandname entstanden und was bedeutet er? Wenn man nach dem Wort "Gemina" googelt, bekommt man zumindest kein eindeutiges Ergebnis, das Sinn machen würde. Spontan würde ich "Gemina" mit "gemini", also Zwillinge verbinden…


Der Name ist im Grunde ein Fantasieprodukt, wobei es Gemina als reale Figur gibt. Sie war eine Schülerin und Muse des Philosophen Plotin. Der Bandname soll aber bewusst Platz lassen für individuelle Interpretationen. Wer ist diese Gemina? Ist es eine Frau, ein Ort, ein Zustand? Liebe oder Hass, Anfang oder Ende? Für mich ist der Bandname ein Synonym für Hoffnung und das Positive geworden, welche sich am Schluss immer durchsetzen werden.

Was waren denn die bisher schönsten und besten Erlebnisse mit der Band? Und wovon träumt ihr als Band?

The Beauty Of Gemina BandIn unserer trotz allem noch jungen Karriere, konnten wir wirklich schon etliche Highlights erfahren. So gehören sicher unser Debütkonzert im sehr renommierten Zürcher X-tra dazu, dann die erste Show in London und unser Auftritt am WGT. Für THE SMASHING PUMPKINS im Zürcher Hallenstadion, der größten Konzerthalle der Schweiz, vor tausenden Zuschauern das Konzert zu eröffnen wird aber zweifelsfrei eines der größten Erlebnisse bleiben. Gerne erinnere ich mich aber auch an unser Konzert in Whitby, dem größten Szenefestival Englands. Was für mich noch dazu kommt ist, dass ich viele Szenegrößen persönlich kennenlernen durfte und großartiges und sehr wertschätzendes Feedback auf meine Arbeit bekommen habe. Sei es nun von Ernst Horn, Adrian Hates, Ronny Moorings, ASP, Bruno Kramm, Wayne Hussey und vielen mehr. Das hätte ich mich am Anfang niemals zu hoffen gewagt. So gesehen haben sich dann auch schon einige Träume erfüllt.

Angenommen, ihr hättet die Möglichkeit, die Schweiz beim Eurovision Song Contest zu vertreten. Würdet ihr das tun?

Kann ich mir so spontan kaum vorstellen.

Die Schweiz war in den deutschen Medien zuletzt hauptsächlich mit zwei Themen präsent: Zum einen wegen dem großen Streitthema Steuern bzw. Steuerhinterziehung. Kannst du als Schweizer die Position der deutschen Politiker nachvollziehen?

Das von der Schweiz mit allen Mitteln verteidigte und über Jahre mehr als erfolgreiche Geschäftsmodell wird nicht mehr zu retten sein und das ist auch gut so. Insofern kann ich die Position der deutschen Politiker nachvollziehen. Herr Steinbrück hatte diese aber sehr schlecht verkauft und mit seinen Auftritten ein ernstes Thema zum Komödienstadel werden lassen. Die Zeitungen bei uns waren voll mit Karikaturen und man hat dabei immer mehr die Kernpunkte aus den Augen verloren. Ich verfolge übrigens die deutsche Politik ziemlich interessiert und schau mir viele politische Diskussionssendungen im Fernseher an. Auch die Berichte aus dem Deutschen Bundestag. Ich würde mir wünschen, es würde bei uns auch solche Wortgefechte geben, einfach herrlich!

Das andere Thema erscheint für Außenstehende schon beinahe absurd, nämlich der Streit zwischen der Schweiz und Libyen. Ist das ein brisantes Thema in der Schweiz, macht man sich darüber Sorgen?

Auf jeden Fall. Es zeigt leider auch wie unbeholfen unsere Politiker in Krisensituationen agieren und wie überfordert sie sind. Das macht mir eigentlich am meisten Sorgen!

Danke für das Beantworten meiner Fragen, für die Zukunft alles Gute!

Vielen Dank für das spannende und kompetente Interview. Dein großartiges Review hat mich nachhaltig berührt. DANKE!

Andreas Schulz (Info)
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