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Avalanch: Eternal Flame (Review)
Artist: | Avalanch |
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Album: | Eternal Flame |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Melodic Metal |
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Label: | Underground Symphony / Hellion | |
Spieldauer: | 66:48 | |
Erschienen: | 1996 | |
Website: | [Link] |
Das Album dieser spanischen Band gibt es auch als Version in der Landessprache der Jungs ("La Flama Eterna"), bzw. als Doppelalbum mit beiden Versionen. Ich kenne allerdings bisher nur die englische Version. Die Spanische CD scheint aber nicht nur im Bezug auf die Texte anders zu sein, denn im Booklet dieser Version steht, dass die andere einen zusätzlichen Producer, sowie zahlreiche Gastmusiker hat, die hier nicht vorzufinden sind. Egal - schauen wir, was dieses Teil zu bieten hat.
Für das Label typisch gibt es symphonischen Metal südländischer Art (bombastische Keyboards im Vordergrund), der scheinbar einem Konzept unterliegt (Texte, Intermezzi). Der Sound der Kompositionen könnte bessser sein, ist jedoch akzeptabel. Sänger Juan Lozano trällert allerdings wie viele mediterrane Kollegen etwas zu penetrant (liegt vielleicht auch am Mix). Klassisch angehauchte Leads und tralala - Refrains tun ihr Übriges, um die Band nicht aus dem early Helloween, Rhapsody etc. - Wust heraustreten zu lassen. Vereinzelte folkloristische Einflüsse (Percussion) erinnern auch an Angras "Holy Land" - Kracher. Natürlich sind die Spanier noch einige Proberaumeinheiten von den Vorbildern entfernt, man muß ihnen jedoch solide musikalische Fähigkeiten attestieren. Sie bemühen sich um Abwechslung, verfallen aber meist nach jedem guten Ansatz einem der in diesem Stil zahlreich vorhandenen Klischees (Kitschballaden wie Slave Of The Anger, einfallslose Doublebass-Speednummern mit ausgelutschten Melodien und Choreinsatz). Mit "Avalanch" haben die Jungspunde noch eine Zwölfeinhalb Minuten - Nummer (man möchte ja Progressiv sein...) im Repertoire, die leider völlig unnötig aufgeblasen wird.
Gut gefallen mir die Buben, wenn sie mehr auf den Folkaspekt setzen und das Tempo drosseln. Würden sie den Sound beim nächsten Mal verbessern und mitreißendere Songs schreiben (evtl. dem Sänger ein paar Lehrstunden geben...), könnte ein wenig mehr drin sein.
FAZIT: Kein Rat, dieses Album zu erwerben, denn die Konkurrenz ist übermächtig, qualitativ und quantitativ! Außerdem wird nichts wirklich Neues geboten, so dass "Eternal Flame" für Proggies nicht essentiell ist - vielleicht noch für Sammler exotischer Metalveröffentlichungen und beinharte Melo-speed - Freaks, die nicht genug von Rhapsody und co. kriegen können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Eternal Flame
- Lost World
- Awake
- Lethal Vice
- Slave Of The Anger
- Avalon, The King's Abode
- Excalibur
- Falling
- Rainbow Warrior
- Cruel Game
- The Tavern
- Avalanch
- Closing Of The Tavern
- Bass - Francisco Fidalgo
- Gesang - Juan Lozano
- Gitarre - Alberto Rionda, Roberto Garcia
- Keys - Alberto Rionda
- Schlagzeug - Alberto Ardines
- Eternal Flame (1996)
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