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Avalon: Mystic Places (Review)

Artist:

Avalon

Avalon: Mystic Places
Album:

Mystic Places

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Omega Records / Hellion
Spieldauer: 59:59
Erschienen: 1996
Website: [Link]

Das ist bisher die einzige Platte der Süddeutschen, die ich kenne. Geboten wird typischer deutscher Progressive Metal. Will heißen: leicht vertrackt, aber immer nachvollziehbar, (Shout-) Chöre und ein wenig Keyboard-Bombast. Mit Dream Theater hat das ganze wie immer weniger zu tun (das sage ich jetzt, weil all diese Bands eben vorschnell in diese Ecke gedrängt werden), leicht verspielter Melodic Metal ist das bessere Wort. Sänger Manny Stürner fühlt sich in tieferen, rauen Regionen zu Hause, was ihn schon mal angenehm von einigen Kollegen abhebt. Die Band spielt natürlich auch gut (ist bei solcher Musik ja meist Voraussetzung), nur zünden die Songs mal wieder nicht vollends. Ist alles nett arrangiert, dümpelt jedoch mehr oder weniger an einem vorbei. Das spannendste sind manchmal gar die Instrumentaltracks!
Vergleichbare Bands aus eigenen Landen haben bessere Platten auf dem Markt (Vanden Plas, Poverty's No Crime), so dass diese hier es schwer haben dürfte. Den Durchbruch schafft die Band mit so einem Album nicht, da es einfach noch zu bieder klingt (die Texte übrigens auch - ein deutsches Problem?): gute Fähigkeiten am Instrument sind nicht alles, man muß sich auch von anderen Kapellen abheben, wenn man heute etwas reißen will.
Natürlich hat diese Band ihre Fans, neue wird sie hiermit aber nicht hinzugewinnen können. Gut gemachte, melodische Heavymusik, die niemandem wehtut, ideal für die Zielgruppe, die noch etwas Geld übrig hat (wer kann das noch von sich behaupten?). Hört mal rein und urteilt selbst, vielleicht gibt "Mystic Places" euch ja mehr als mir.

FAZIT: Leider nur 08/15…ein typischer Genre-Release, den man kaufen kann, aber nicht muss. Es liegt an euch zu entscheiden, welche der 1000 kleinen Bands ihr unterstützt. Bei dieser Gruppe macht ihr nichts falsch, bei anderen aber auch nicht...

Andreas Schiffmann (Info) (Review 7866x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Mystic Places
  • I'm Falling
  • Passion For Glory
  • Crystal Ball
  • Through The Eye Of The End
  • Prisoner Of My Mind
  • Two Mental
  • Time Of The Universe
  • Wasted Time
  • Burning Down The House
  • Isolation
  • Blind Dance

Besetzung:

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