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Stereokimono: Ki (Review)
Artist: | Stereokimono |
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Album: | Ki |
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Medium: | CD | |
Stil: | Instrumental Progressive Rock |
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Label: | Iridia | |
Spieldauer: | 48:09 | |
Erschienen: | 2000 | |
Website: | [Link] |
Nach dem neuen Hostsonaten Album ist STEREOKIMONOs "Ki" erst das zweite Werk, das bei Iridia Records erschienen ist und an meine Ohren gelangt.
Stereokimono spielen rein instrumentalen, abgedrehten Prog Rock vermischt mit reichlich Space Rock und Psychedelic Einflüssen. Vertont wurde das ganze von Christina Atzori (drums), Antonio Severi (guitars, keyboard) und Alessandro Vittorio (bass, keyboards). Die drei Italiener verstehen technisch ihr Handwerk, keine Frage. Aber in den meisten anderen Belangen bleibt mir "Ki" auch nach mehrmaligem Hören überwiegend verschlossen.
Eh! Ah! ist das erste Stück des Albums und legt einen richtig schrägen Start hin: Wabernde Keyboards, schiefe Gitarren und vielleicht die eine oder andere Crimson Anleihe.
Apoteotico beginnt mit ruhigem Bass. Dann setzt ein Thema ein, das etwas an Akte X oder Twin Peaks erinnert. Alles in allem wieder sehr psychedelisch, das ganze.
Phileas Fogg heißt der nächste Titel und ist mit 11 Minuten der längste Track des Albums. Hart gerockt wird auch hier nicht, dafür erkennt man eindeutig arabische Motive in den vertrackten Kompositionen wieder. Wie andere Stücke auf "Ki" fühlt man sich streckenweise ein wenig an Jazzrock erinnert.
Per Vederlo Devi Chiudere Gli Occhi überrascht mit deutsch (!) gesprochenen Hypnotisierungsversuchen. Das Stück relativ schnell und bietet pfiffiges Gitarrenspiel.
Istanbul Di Giorno gefällt mir am besten. Die arabischen Gitarren klingen einfach klasse. Außerdem steht bei diesem Stück noch eine schöne Melodie im Vordergrund.
Jeder Song des Albums muß hier nicht angesprochen werden, denn das schon gesagte trifft auf den Rest der Stücke ebenfalls zu.
Anfreunden konnte ich mich mit dem ganzen leider nicht. Auf technischer Seite gibt es nichts zu bemängeln. Und einige Gitarrenparts gefallen mir auch sehr gut - aber ich kann psychedlischen Soundspielereien einfach gar nichts abgewinnen.
FAZIT: Wer die psychedelischen Pink Floyd mag, "anderer" Musik gegenüber aufgeschlossen ist und viel Geduld beim Zuhören hat, wird sicher einige vergnügliche Stunden mit diesem Album verbringen. Ich dagegen höre mir lieber die neue Hostsonaten noch ein paar mal an.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Eh! Ah!
- Apoteotico
- Phileas Fogg
- Per Vederlo Devi Chiudere Gli Occhi
- L'Altra Marea
- Istanbul Di Giorno
- Concerto n. 1 Per Pianoforte E Sgabello
- Il Nulla Respira
- Bass - Alex Vittorio
- Gitarre - Antonio Severi
- Keys - Alex Vittorio, Antonio Severi
- Schlagzeug - Cristina Atzori
- Ki (2000)
- Prismosfera (2004)
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