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Downscape: Under The Surface (Review)
Artist: | Downscape |
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Album: | Under The Surface |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | MDD Records/Twilight | |
Spieldauer: | 41:54 | |
Erschienen: | 2004 | |
Website: | [Link] |
Das erste komplette Studioalbum von DOWNSCAPE hat nun schon zwei Jährchen auf dem Buckel, was aber kein Grund sein soll, die Scheibe hier nicht doch noch vorzustellen. Wem das Line Up bekannt vorkommt: Die Formation aus Giessen knüppelte einst unter dem Namen OBSCURITY.
„Under The Surface“ wird Anhänger der Hochgeschwindigkeitsknüppelorgien nicht zufrieden stellen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen hauptsächlich schleppende Grooves, die voluminös und basslastig aus den Boxen quellen. Die Growls von Kai Müller-Lenz thronen dabei druckvoll und allgegenwärtig über den zehn Kompositionen, die ein ums andere Mal Erinnerungen an DISBELIEF und ILLDISPOSED wach werden lassen.
DOWNSCAPE bemühen sich um eine gewisse Abwechslung: Sei es das cleane Gitarrensolo in „Frost“, das fast schon atmosphärisch-poppig beginnende „Calm Water“, die treibenden akustischen Gitarren am Anfang von „The Art“ oder eher überraschenden Ausflüge in höhere Geschwindigkeitsregionen („When I´m Dead“).
Dennoch will sich so schnell keine größere Begeisterung einstellen. Es fehlen einfach ein paar einprägsame Momente, die DOWNSCAPE über die Konkurrenz hinausheben. Denn letztlich lebt „Under The Surface“ fast ausschließlich von seinen fetten Grooves, die sich aber nach einigen Hördurchläufen abwetzen und an Durchschlagskraft verlieren.
FAZIT: Dem Sucher nach todesmetallischer Originalität werden sich bei DOWNSCAPE keine neuen Welten auftun. Wem allerdings übertriebende Virtuosität seit jeher suspekt war und wer einfach nur im nackenfreundlichen Midtempo die Rübe schütteln möchte, dem sei „Under The Surface“ für einen Testdurchlauf ans Herz gelegt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Flesh Parade
- Quarter Past Life
- Frost
- My Inner
- Demise
- Coffin Of Steel
- Calm Waters
- When I´m Dead
- Lyrical Death Trip
- The Art
- Bass - Sascha Sattler
- Gesang - Kai Müller-Lenz
- Gitarre - Jens Sommer, Wittali Weber
- Schlagzeug - Andreas Goericke
- Under The Surface (2004) - 8/15 Punkten
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