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Misery Inc.: Yesterday's Grave (Review)
Artist: | Misery Inc. |
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Album: | Yesterday's Grave |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal / Dark Metal |
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Label: | ZYX Music | |
Spieldauer: | 34:04 | |
Erschienen: | 2004 | |
Website: | [Link] |
Nirgendwo auf der Welt herrscht so eine Dichte von guten Musikern und Bands wie in Skandinavien, wobei auch noch eine gewisse musikalische Bandbreite vorhanden ist: Von massentauglichem melodischen Metal über Progressive Metal, melodischem Death bis zu derbstem Black Metal Geballer ist hier jede Spielart vertreten.
Nach drei Demos ("Chains" - 2002, "For Your Misery Only" - 2002, "Suicide Serenade" - 2003), die allesamt gute Kritiken einheimsten, legen die Finnen ihr erstes Album vor: MISERY INC. haben sich dem melancholischen Düstermetal in der Tradition von Sentenced verschrieben und machen auf ihrem Debüt Album ihre Sache wirklich gut! Frei von jeglichem Gothic Kitsch schrotet der finnische Fünfer zehn durchweg gutklassige Melo-Metal Nummern runter, die sich vor den Ergüssen aktueller Genrespitzenreiter kaum verstecken brauchen. Dabei wird zu jeder Zeit lupenreiner Metal gespielt. In allen Songs braten die Gitarren, sind aber immer wieder durchwoben von melodischen Leads, wobei die Rhythmus Sektion einer mehr als taugliches Fundament legt! Immer wieder blitzen die allseits bekannten Göteborg Deather In Flames durch, der Einfluß ist aber alles andere als übermächtig. Der Gesang ist allerdings durchweg clean ausgefallen, was ja nicht selbstverständlich ist. Sänger Jukkis Huuhtanen singt kraftvoll-aggressiv versteht es aber gleichzeitig, die melancholischen Melodien zu transportieren. Manchmal erinnert sein Organ an James Hetfield.
FAZIT: Für alle Fans des skandinavischen Düster Metals könnte hier ein neuer Stern aufgehen. Musikalisch wird zwar nicht gerade das Rad neu erfunden, das Material ist aber durchweg gelungen und bietet für die dunkle Jahreszeit den perfekten Soundtrack für die metallische Winterdepression!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Suicide Serenade
- Darkness
- Life Ain't Fair
- Dilemma
- No More
- Through The Dark
- Darkest Night
- Prayer
- Share My Madness
- Fade Away
- Yesterday's Grave (2004) - 11/15 Punkten
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