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Soleilnoir: Nucleus (Review)
Artist: | Soleilnoir |
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Album: | Nucleus |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative Metal |
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Label: | Music Xtreme | |
Spieldauer: | 22:45 | |
Erschienen: | 2005 | |
Website: | [Link] |
Knapp 23 Minuten Musik befinden sich auf dem neusten Lebenszeichen von SOLEILNOIR – aber besser kurz und intensiv als langatmig und langweilig. Und intensiv ist die Musik auf „Nucleus“ auf jeden Fall. Die Deutschen bezeichnen ihren Stil selbst als Alternative Metal, was eigentlich auch ganz gut paßt.
SOLEILNOIR bedrücken den Hörer mit einer düsteren, druckvollen Mischung aus A PERFECT CIRCLE und TOOL, aufgemixt mit einem kleinen Schwupps modernem New Metal, abgerundet mit einem sehr variablen Sänger. Das dunkle, riffbetonte Material wird in seiner hypnotischen, klaustrophobisch-monolithischen Grundstimmung durch Mr. Maggots Gesang ein wenig zugänglicher gemacht. Beschwörend monotone Gesangslinien vereinen sich mit einigen Death Growls und psychopathischen Schreien zu einem faszinierenden Cocktail: Die Vocals ziehen sich wie eine Rettungsleine durch die sechs Songs und erleichtern den Zugang zu „Nucleus“.
So faszinierend einige Songs sich nach mehreren Hördurchläufen entfalten: Ich vermisse trotz des interessanten Gesanges die Abwechslung in den Songs, vielleicht hätte ein kleines Solo oder eine Variation in der Grundstimmung eines einzelnen Songs dem Material gut getan, denn so hat man nach 23 Minuten Laufzeit doch erstmal genug.
FAZIT: Eine songdienlichere Variante von TOOL mit variablerem, aggressiverem Gesang, weniger Versponnenheit und einer viel höheren Dichte an (hypnotischen) Melodien. Sehr vielversprechend, wenn auch nicht zu jeder Minute Spielzeit packend. Aber auf jeden Fall eine interessante Band, der man ruhig mindestens 23 Minuten Aufmerksamkeit spenden sollte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Epitaph
- 487
- Offal
- Eyes
- Life On A Thread
- Nucleus
- Bass - J. Beck
- Gesang - Maggot
- Gitarre - W. Erdmann
- Schlagzeug - J. Reinschmidt
- Nucleus (2005) - 9/15 Punkten
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