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Blinded Colony: Bedtime Prayers (Review)
Artist: | Blinded Colony |
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Album: | Bedtime Prayers |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Melodic Death |
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Label: | Pivotal Alliance/Twilight | |
Spieldauer: | 36:09 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Soilwork selbst haben erkannt, dass der von ihnen initiierte Stil limitiert ist - sie straucheln nunmehr auf ihrem weiteren Weg, doch ihr Einfluss auf Todes-Teenies wie Sonic Syndicate oder BLINDED COLONY ist immens. Muss man da noch In Flames erwähnen...?
Komplett in Eigenregie entstanden, nimmt „Bedtime Prayers“ es klanglich mit den Alben der Kopierten auf und ist faktisch nicht von diesen zu unterscheiden. Wären die Songs in ihrer Substanz nicht zweite Wahl, könnten sie auch auf „Reroute To Remain“ oder „Natural Born Chaos“ stehen. Die Zweitklassigkeit besteht neben der Verweigerung jeglicher instrumentaler Finessen wie Gitarrensoli in der mangelnden Begeisterungsfähigkeit der Truppe. Obwohl die Stücke alle kurz und eingängig sind, langweilen sie – man kennt das Konzept eben hinlänglich, von dem sich die Initiatoren wie erwähnt nunmehr – meist wenig überzeugend - abzuheben versuchen.
BLINDED COLONY jedoch ackern weiter auf brachliegenden Feldern: prollige Shouts gehen in süßen Klargesang über und werden vom anonym bleibenden Keyboarder mit zusätzlicher Sahne bekleckert. Die Riffs sind fett und das Tempo treibt alles nett voran. Die Lyrics sind passend dazu oberflächliche und ungeschickt formulierte Religions- und Sozialkritik. Genug gesagt.
FAZIT: Dieser Pop-Death-Metal-Aufguss ist Zeitverschwendung für jedem ernsthaft nach Integrität und Außergewöhnlichem forschenden Muskfreund. BLINDED COLONY sind ein weiterer Durchschlag vom Blaupausenblock der Handwerkskammer Metall (wenig) und Plastik (viel), aber keine Kunst.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- My Halo
- Bedtime Prayers
- Once Bitten, Twice Shy
- Need
- Revelation, Now!
- 21st Century Holocaust
- Aaron´s Son
- In Here
- Heart
- Bass - Roy Erlandsson
- Gesang - Johan Schuster
- Gitarre - Tobias, Olson, Johan Blomstrom
- Schlagzeug - Staffan Franzen
- Bedtime Prayers (2006) - 5/15 Punkten
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