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Blissed: Corrosive (Review)
Artist: | Blissed |
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Album: | Corrosive |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal/Hardrock |
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Label: | KR Records | |
Spieldauer: | 44:46 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
BLISSED kommen aus Kanada und legen mit "Corrosive" ihr Zweitwerk vor. Dies dürfte ebenso wie ihr Debüt "Waking Up The Dead" von 2002 nur als Import zu haben sein, mangels Info bin ich dessen aber nicht ganz sicher.
Im Zusammenhang mit der Band stößt man auf den Namen Robert Sweet, den Schlagzeuger der ehemaligen White-Metal-Größe STRYPER. Dieser ist jetzt zwar nicht mehr dabei, aber auch ohne ihn ist dieser Vierer im Auftrag des Herrn unterwegs - wenn auch nicht so aufdringlich, wie die Bibel-werfenden Streifenhörnchen. Wenn man nicht textlich ins Detail geht, bleibt dies gar unbemerkt.
Musikalisch fährt man aber auf einer etwas anderen Schiene. Ausgestattet mit einer düsteren, leicht deprimierten Grundstimmung, liegen BLISSED irgendwo zwischen Hardrock und Normalo-Metal mit teils modernen Gitarren. Da sie sich aber hauptsächlich im dröhnigen Midtempobereich bewegen, gehen einige Songs fast schon als Doomtracks durch. Durch die Stimme von David Pearson kommt dann noch ein gewisser Glamanteil hinzu.
Dies liest sich jetzt vielleicht vielschichtig und abwechslungsreich, ist es aber nicht. Dass die meisten Songs hier gleich klingen, ist das eine Problem, dass keiner davon wirklich aufhorchen lässt, das andere. Zum Opener "Superhero" gibt es ein Video auf der Bandhomepage und dieser stellt wohl so etwas wie den kleinen Hit der Band dar. Wer sich nach Einfuhr des Clips ein "na ja, geht so" abringen kann (so wie ich), sei gewarnt, dass es sich dabei tatsächlich um einen der wenigen, halbwegs interessanten Songs auf "Corrosive" handelt.
FAZIT: Boah, watt langweilig. Bis auf wenige, kernige Riffs zündet auf diesem eintönigen Werk rein gar nichts. Ein reinrassiges Doom-Album ist dagegen ´ne Hallo-wach-Kur. Braucht auf dem übersatten Markt wirklich niemand.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Superhero
- Monster
- Decision
- Betrayal
- Corrosive
- Run
- With You
- Get Up
- Rise
- Getting Better
- Bittersweet
- Reprise
- Bass - Geoff Breen
- Gesang - David Pearson, Jeff Miller, Geoff Breen
- Gitarre - David Pearson, Jeff Miller
- Schlagzeug - Nathan Kojak
- Corrosive (2006) - 4/15 Punkten
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