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Rhino Bucket: And Then It Got Ugly (Review)
Artist: | Rhino Bucket |
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Album: | And Then It Got Ugly |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Acetate Records (US-Import) | |
Spieldauer: | 41:42 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Eine Rückkehr der unerwarteten Art: Zwölf Jahre nach dem letzten Lebenszeichen "Pain" steht mit RHINO BUCKET eine Kombo wieder auf der Matte, die zwar in ihrem ersten Leben recht weitläufig auf sich aufmerksam machen konnte, wirkliche Erfolge blieben aber auch in der letzten Dekade schon aus. Ausgeschlossen, dass das diesmal anders läuft, da sich die Trademarks der Rhinos keinen Deut geändert haben. Abgesehen von Gitarrero Brian Forsythe von den ähnlich gestrickten KIX, der Gründungsmitglied Greg Fields ersetzt, hat sich auch die alte Crew wieder zusammengefunden (auch wenn sich Ex-WARRIOR-Drummer Liam Jason nach einer Geschlechtsumwandlung jetzt Jackie Enx nennt), um das alte Boot wieder flott zu machen.
Die Band aus dem Dunstkreis Hollywood klang ja schon früher extrem nach AC/DC, aber wirklich auch schon so extrem, wie hier auf "And Then It Got Ugly"? Nun ja, nach kurzer Überlegung eigentlich schon, die Dreistigkeit, mit der der Vierer dem großen Vorbild aus Down Under auch heute noch bzw. wieder nacheifert, ist wohl nur aufs Neue schwer zu fassen. Alles, wirklich alles hier klingt wie die Band der Young-Brüder in ihren Anfangsjahren. Konsequenter in ihrem Tun waren da höchstens noch die schwedischen Funmucker von AB/CD (aber weniger bluesorientiert als die Amis).
Jeder, der die Band damals aus diesem Grunde schon missachtet hat, wird also auch diesmal keine Gegenargumente finden. Doch wenn man über die fehlende musikalische Relevanz hinwegsieht (oder jeden einzelnen Song als Huldigung an Bon Scott wertet), hat man auch mit dieser groovigen CD wieder eine Menge Spaß.
FAZIT: Jeder Fan der alten AC/DC wird beim Hören dieser Scheibe ungläubig den Kopf schütteln - und dennoch wird er sie geil finden und zur nächsten Rotzrock-Party mitnehmen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Welcome To Hell
- Dead & Well
- Don´t Bring Her Down
- Monkey Boy Highway
- Smile
- Word
- Hammer & Nail
- Invisible
- She Rides
- Blood, Sweat & Beers
- I Was Told
- Bass - Reeve Downes
- Gesang - Georg Dolivo
- Gitarre - Georg Dolivo, Brian Forsythe
- Schlagzeug - Jackie Enx
- And Then It Got Ugly (2006) - 9/15 Punkten
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