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!Tooh!: Order and Punishment (Review)

Artist:

!Tooh!

!Tooh!: Order and Punishment
Album:

Order and Punishment

Medium: CD
Stil:

Krach

Label: Earache
Spieldauer: 36:36
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Inspirationen von Mekong Delta, Beethoven über Sodom bis Yes weckten Interesse und Hoffnung, das blinde Huhn Earache habe vielleicht mal ein Korn gefunden. Der Bassist nennt zahlreiche Fusiongrößen und Jazzer...Die Tschechen tragen die Namen einheitlich wie zu Sozialismus-Zeiten und sind schon seit 1990 unterwegs. Ihre Texte werden im Booklet übersetzt und erläutert, drehen sich überwiegend um Mord und andere Fiesheiten, Hindu-Esoterik und die neue Weltordnung. Mächtig am Rad dreht der Vierer also, und möchte augenscheinlich keinen Vokal kaufen. Auch für die Ohren ist dies kein Vergnügen, denn trotz spielerischem Niveau ist dieses Album so gut wie unhörbar – selbst Relapse Records würden sich hieran die Füße abstreifen...

Frickelgrind könnte man die Richtung nennen, angereichert um völlig abwegige Schunkelpassagen, die gesanglich an die Don Kosaken erinnern und zum Lachen einlüden, wenn man nicht Geld für diesen Unfug ausgegeben hätte. Der tschechische Gesang macht die Chose zwar exotisch, aber nicht kaufenswert. Soundtechnisch ist alles in Ordnung, was den zerfahrenen Stücken ohne Spannungskurven und Dynamik jedoch nichts bringt. Dabei scheint an bemühten Stellen ein wenig Potential durch – angesichts so langer Bandgeschichte sind diese Anfälle von Eingängigkeit durch wiederkehrende Passagen aber mager...

FAZIT: Es gibt viele technisch beschlagene Bands, die im Eilzugtempo durchs Hirn rasen und vergessen sind. Einige wenige Ausnahmen hinterlassen Eindruck. !TOOH! gehören dazu, allerdings erwecken sie nicht Begeisterung, sondern Genervtheit. Flott, wüst und möglichst durchgedreht macht noch keine spannende Musik.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 6086x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 3 von 15 Punkten [?]
3 Punkte
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Tracklist:
  • Al-amin
  • Analyza Zahnedy
  • Konec Kontinentalniho Kontejneru
  • Hanicka - Pribeh Nebozacky
  • Abu-Hassan
  • Rad A Trest
  • Ja Samaritan
  • Padaji Piskaji
  • To Je Jizda Bozinku
  • Kali

Besetzung:

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Interviews:
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