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Cryptic Voice: Access Denied (Review)
Artist: | Cryptic Voice |
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Album: | Access Denied |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | STF Records | |
Spieldauer: | 54:27 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Die Aufmachung dieses Zweitwerkes der schweizerischen Death Metal Band CRYPTIC VOICE lässt eher an melancholischen Dark Metal als an Maschinengewehr-Drums und gutturales Grunz-Gebrüll denken. Aber macht ja nichts, denn Überraschungen sind der größte Feind gepflegter Langeweile. Im Verlauf der folgenden knappen Stunde sind unerwartete Kehrtwendungen leider (oder zum Glück?) rar gesät, denn CRYPTIC VOICE wiederholen über Albumdistanz das, was sich gut können: Death Metal mit ratterndem Schlagzeug und erdigem Groove verbinden und dennoch Harmonien plus melodische Leads nicht außen vor lassen.
Man kann dem Quintett nicht vorwerden, dass nicht zumindest der Versuch da wäre, den schablonenhaften Vorgaben eines Genres zu entfliehen: Ein paar Thrash Riffs, gesprochene Passagen (mit lustigem Akzent vorgetragen – so wird viel Atmosphäre zerstört) und sogar ein Didgeridoo kommen auf „Access Denied“ zum Einsatz, doch letztlich haftet den dreizehn Songs so eine Ähnlichkeit untereinander an, dass nach der Hälfte der Albumlaufzeit leichte Ermüdungserscheinungen auftreten.
FAZIT: Der Spartenliebhaber mag an zu ähnlichen Songs keinen Anstoß finden und wird mit CRYPTIC VOICE eine unterhaltsame Stunde verbringen. Die Schweizer produzieren hier im oberen Durchschnitt angesiedelten melodischen Death Metal im Mittel- und Hochtempo Bereich mit klarem Sound und nicht blöden Texten. Und mal ehrlich: Die Ikonen dieser Stilistik konnten auch schon lange nicht mehr überraschen, weswegen eigentlich nichts dagegen spricht, dieser Band zumindest einen probeweisen Hördurchlauf zu gewähren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Grimmlock
- And Nothin´Will Remain
- Shizzo
- Take The Crown
- Death Row Dance
- Miss De Witt
- Access Denied
- Noctum Solaris
- In All Your Eyes
- The Waiting For God
- The Boulevard Of Broken Hope
- When I Fell
- Farewell
- Bass - Guillaume Ferry
- Gesang - Dimitri Ceraso
- Gitarre - Bernard Zanella, Raphael Crivelli
- Schlagzeug - Axel Jelinski
- Access Denied (2007) - 8/15 Punkten
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