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The Machete: Untrue (Review)
Artist: | The Machete |
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Album: | Untrue |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal /Hardcore |
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Label: | Spinefarm/Soulfood | |
Spieldauer: | 42:58 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Meint man anfangs noch, üblem Metalcore beizuwohnen, so weisen THE MACHETE sich als doch etwas anders motivierte und sozialisierte Musiker: Soundmauern, Independent und intelligenter Punk wuchten sich über ein nur rudimentär metallisches Korsett.
Natürlich kann man das auch Metalcore nennen, doch der Genrename ist nunmehr zu negativ besetzt, als dass er dieser grundsoliden Platte gerecht würde. Der scheppernde Sound des Openers und die thrashigen Gangshouts haben bereits wenig mit der Babypo-Glätte des Trends zu tun, und der raue Hardcore-mäßige Gesang sowie die noisigen Gitarren von „Warmonger“ positionieren THE MACHETE eindeutig im Konsensabseits. „Shatters“ tönt dann wahrlich heavy und echt böse mit seinen düsteren, leisen Strophen, doch Zugänglichkeiten schließen die nicht berechnenden Finnen keineswegs aus. Da findet man Wiederhalt an melodischen Background-Chören in „Blow By Blow“, ist überrascht vom traurigen Intro von „No Solace“ und den unaufgesetzt sauberen Vocals und nickt anerkennend ob der catchy Refrains von „Ignorance“, „Craving“ und „Life Sold“.
Dass „Lie Agreed Upon“ am Schluss fast balladesk wirkt, macht das Album für manchen Hörer vielleicht zum zwiespältigen Vergnügen; andererseits braucht niemand eine weitere Band, die nach einem „Go!“ vor den Pforten in Flammen der Bedeutungslosigkeit aufgeht. Daumen hoch für THE MACHETE.
FAZIT: Gutes Album mit eigener Dynamik ob der Trennung zwischen Schroffem und halbwegs Hittigem; eine Mischung der beiden Komponenten über die Distanz eines ganzen Longplayers ergäbe eine Bereicherung des scheinbar ausgelaugten Bastards aus Hardcore und Metal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Human Being Human
- Warmonger
- Shatters
- Blow By Blow
- No Solace
- Ready For Blood
- Back For More
- Ignorance
- Craving
- Life Sold
- Lie Agreed Upon
- Bass - Antti Vajanto
- Gesang - Tuomo Saikkonen
- Gitarre - Santtu Hämäläinen, Juha Javanainen
- Schlagzeug - Teemu Saikkonen
- Untrue (2007) - 11/15 Punkten
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