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The Wicked Chambers: Dirty Rules Of Lies (Review)
Artist: | The Wicked Chambers |
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Album: | Dirty Rules Of Lies |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 44:43 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Ein ansprechendes Debüt haben THE WICKED CHAMBERS da innerhalb des Koblenzer Metal-Undergrounds selbst produziert. Die Jungspunde haben sich 2004 zusammengeschlossen und hatten vor „Dirty Rules Of Lies“ nur das Demo „When Age Has No Name“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Was schon damals gut ankam, wird auf dem Erstlingswerk weiter ausgebaut.
Dem Quartett gelingt es, den klassischen Metal Sound, der Assoziationen zu älteren ARMORED SAINT wachruft, mit einer frischen und sogar eigenen Note anzureichern. Vor allem die Gitarrenarbeit leistet hier Großes: Hier wird nicht nur stumpf gerifft, sondern stets brillant mit virtuosen Leads und Single Notes gearbeitet. Auf diese Weise wird eine instrumentale Vielfältigkeit geschaffen, von der sich viele führende Bands der Szene mal eine Scheibe abschneiden könnten.
THE WICKED CHAMBERS legen Wert auf eingängige Melodien, die schnell hängenbleiben und den spritzigen Charme irischer Folklore verströmen – ohne dabei auf den Sauf-Und-Feier Sound der üblichen Party-Kapellen zu setzen. Der Folkeinfluss bringt nicht nur Abwechslung, sondern verträgt sich auch bestens mit der klassisch inspirierten Instrumentalarbeit, die auch im Bereich des Klavierspiels zutage tritt. Wer jetzt denkt, dass THE WICKED CHAMBERS sich selbstverliebt in neoklassischem Gedudel ergehen, dem sei hiermit Entwarnung gegeben: Das Quartett konzentriert sich letzten Endes auf mitreißende Rock bzw. Metal Songs.
Nicht ganz überzeugen kann der Gesang, der zwar angenehmerweise in tieferen Tonlagen schmettert, aber hinter der erstklassigen Instrumentalarbeit in Sachen Ausdruckskraft doch etwas zurückfällt.
FAZIT: THE WICKED CHAMBERS markieren ihr Revier mit einem Strahl, der sich einbrennt. Gebt diesen Herren einen Vertrag, einen transparenteren Sound und ein bis zwei richtige Hits und kein Wehklagen wird sich erheben, im Gegenteil, den Jubel kann man jetzt schon hören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Dirty Rules Of Lies
- The New Century
- Despite Reality
- Tyrant´s Greed
- Demon Of Anxiety
- Walls Of Pride
- Classical Part Act II
- Mightless
- Outro
- Dirty Rules Of Lies (2007) - 9/15 Punkten
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