Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Thrudvangar: Zwischen Asgard Und Midgard (Review)

Artist:

Thrudvangar

Thrudvangar: Zwischen Asgard Und Midgard
Album:

Zwischen Asgard Und Midgard

Medium: CD
Stil:

Heidenlärm

Label: Einheit/Soulfood
Spieldauer: 46:19
Erschienen: 2007
Website: -

Kernige deutsche Namen; Riffs, so spannend wie die Unterbauchhaut einer 80jährigen Kräuterhexe; Keyboardsounds, so atmosphärisch wie ein Furz in Valhalla... Ja, das ist eklig, aber man sollte Bands mit gleicher Münze heimzahlen, was sie einem antun, nicht wahr?

THRUDVANGAR, liebstes Kind verhinderter deutscher Großliteraten, die sich mit ihren eckigen Nachnamen im Musikjournalismus herumtreiben, haben erneut ein Album heidnischer Tonkunst veröffentlicht, das jedem ernsthaft um die Thematik bemühten Menschen die Zornesröte ins Gesicht treibt. Das Cover ihrer dritten Platte passt zur Musik, denn so comicartig wie der behelmte Krieger inszeniert ist, so hören sich THRUDVANGAR an. Auch entspricht die Plumpheit des gleichwohl sauber gemalten Bildes der Gruppe, denn wo die Farben und Linien in aller Deutlichkeit ein Bild entstehen lassen, auf dem nichts angedeutet oder intuitiv erschließbar ist/sein soll, so musiziert sich die Band, ohne den Hörer anstrengen zu wollen, unmittelbar in die niedersten Gefilde des Hirns. Es darf dem Met zugesprochen und die Birne abgeschaltet werden.

THRUNVANGAR verzerren den Metal mit pseudo-stimmungsvollen Arrangements, Riffs, die abgegriffen sind wie Thors Hammer und Texten, die der deutschen Sprache spotten und nebenbei allerlei nationalistischem Gesocks die Bälle in die Hand spielen können. Das braucht niemand, der Metal hört, weil es schlichtweg keiner ist. Spirit, Spielkultur und Intelligenz sind schlichtweg nicht vorhanden. Jede Punkband würde sich dieser Musik schämen.

FAZIT: Es bleibt dabei: Deutsche Folk-Blackies, oder wie man es immer nennen sollte, sind in ihrer intelligenten Ausformung dünn gesät. Lasst euch nicht von diesem Unsinn begeistern und hört lieber smarteres Zeug, das sich auf vermeintliche Wurzeln beruft. Enslaved, Negura Bunget, Metsatöll, Skyforger,... Die Alternativen sind endlos.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4270x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 3 von 15 Punkten [?]
3 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Thro
  • Bärenpelz und Wolfsmantel
  • Heimwärts
  • Runenstein
  • Midsommernacht
  • Zwei Raben
  • Siegvater
  • Frostland

Besetzung:

  • Sonstige - Christian, Gunther, Andreas, Kanne, Torsten, Matze

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!