Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Cliteater: Scream Bloody Clit (Review)

Artist:

Cliteater

Cliteater: Scream Bloody Clit
Album:

Scream Bloody Clit

Medium: CD
Stil:

Grind

Label: War Anthem/Soulfood
Spieldauer: 35:05
Erschienen: 28.03.2008
Website: [Link]

Mit Frau im Lineup entkräftigen CLITEATER die im Fungrind obligatorischen Vorwürfe der Misogynie; aufregender macht das die Musik auch nicht, relevanter schon zweimal nicht. Cover und Songtitel sind das einzige, was den Hörer zum lächeln bringt.

Allerdings nur müde; selbst im dummdeutschen Metal Hammer hat man zu “Skunkworks”-Zeiten den Dick-In-Son-Joke gerissen. Das Death-Tribut-Albumcover kommt noch am geschmackvollsten, was den Humor der Käsköpfe angeht. Musikalisch beschränken sich die Klitorisschlemmer auf zwei bis drei Minuten lange Eruptionen mit Froschgesang, knietief hängenden Gitarrensaiten mit dem Persilschein zur Vergewaltigung der Snaredrum. Das macht alles in erster Linie Spaß - aber nur, wenn man Grind-Szenegänger ist. Von intensiv hippen Gerödel a la Nasum oder Rotten Sound distanziert sich die Porno-, Fun- und Splatter-Splittergruppe heuer nicht unbedingt mehr durch minderwertige Musikalität, denn CLITEATER, als einer der Vertreter, haben ihr Handwerkszeug definitiv fest im Griff. Der Stil im Stil, den sie praktizieren, bedingt aber die limitierte Ausdrucksform noch stärker, als es Grind im Allgemeinen ohnehin schon tut.

Eine halbe Stunde lang bekommen geneigte Krachfreunde ordentlich auf den Hintern; für mehr oder weniger reicht es nicht. CLITEATER bleiben der Szeneblase verhaftet, denn eine außerordentliche Dynamik, die sie über Grenzen hinwegheben könnte, besitzt “Scream Bloody Clit” nicht… soll wohl auch nicht so gedacht sein.

FAZIT: CLITEATER sind eines der besseren politisch unkorrekten Spaßkrümelmonster. Wer seinen Grind ernsthaft und apokalyptisch mag, der lasse die Flossen davon. Tod und Teufel meidende Menschen sowieso. Die potentielle Hörergruppe bekommt indes solides, altbewährtes in guter Klang- und Spielqualität. Wenn‘s weiter (oder weniger) nichts ist…

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5132x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Nathan Gale (Rot In Hell)
  • M.I.L.F. Hunter
  • Desolate
  • Mummified On Formaldehyde
  • Impulse To Destruct
  • 1001 Nights In Perversia
  • Porn Of The Dead
  • Bruce Dick-In-Son
  • Your Mouth, My Seed
  • Promised Land
  • Positive Aspects Of Collective Chaos Pt. III
  • Didgeridildo
  • Obese Obsession
  • Pedophiliac Cult
  • Sea Of Faeces

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!