Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Foreigner: No End in Sight: The Very Best of Foreigner (Review)

Artist:

Foreigner

Foreigner: No End in Sight: The Very Best of Foreigner
Album:

No End in Sight: The Very Best of Foreigner

Medium: CD
Stil:

AOR/Melodic Hardrock

Label: Rhino Entertainment (Warner)
Spieldauer: 138:00
Erschienen: 26.09.2008
Website: [Link]

Keine Ahnung, wie viele Best-Of-Alben es von FOREIGNER mittlerweile gibt. Irgendwie registriert man fast regelmäßig neue Veröffentlichungen der AOR-Größe, dabei erschien das letzte reguläre Studioalbum "Mr. Moonlight" tatsächlich bereits 1995. Aber das wiederholte Aufwärmen alter Glanztaten muss sich ja wohl wirtschaftlich doch irgendwie lohnen, auch wenn man meinen sollte, dass mittlerweile jeder Rockfan zumindest die meisten der hier enthaltenden Songs längst in irgendeiner Art sein Eigen nennt.

Auch diesmal wurde die Hit-Gallerie nicht neu eingespielt, sondern kommt in der jeweils bekannten Originalversion, wenn auch im zeitgemäßen, gleichbleibend qualitativen Sound. Die Reise durch die Bandgeschichte erfolgt dabei in der zeitlich richtigen Abfolge, und einige der insgesamt 32 Songs wie etwa "Headknocker", "Starrider" oder auch "Blue Morning, Blue Day" und "Women" sind der Allgemeinheit sicher nicht ganz so geläufig, wie die ganz großen Hits; bei diesen spricht die Tracklist dann aber gewiss für sich. Und in Anbetracht dessen, dass die Band bereits 1976 gegründet wurde, ist ihre Diskografie mit den insgesamt acht Studioalben auch verhältnismäßig überschaubar, so dass man irgendwelche unentdeckte Kostbarkeiten nach den unzähligen Aufarbeitungen wohl nicht mehr erwarten darf. Dafür ist auf dieser Doppel-CD aber auch wirklich alles drauf, was Rang und Namen als Charterfolg hat.

Immerhin gibt es nach dem Klassiker-Reigen mit "Too Late" dann doch noch eine neue Nummer. Und bei dem mittelschnellen Gefühlsrocker in bester Bandtradition hört man dann nach Hauptsänger Lou Gramm und dem durch sein kurzes Gastspiel auf dem Album "Unusual Heat" ebenfalls mit zwei Songs vertretenen Johnny Edwards auch zum ersten Mal den (nicht mehr ganz so) neuen Frontmann Kelly Hansen (Ex-HURRICANE). Dieser darf sich ebenso wie das gesamte aktuelle Line-Up - zu dem neben Jeff Pilson (Ex-DOKKEN) bekanntlich auch Drummer Jason Bonham gehört - danach noch mal stärker mit den drei abschließenden Live-Tracks präsentieren. "Say You Will", aufgenommen im Juni diesen Jahres im Rahmen einer Radioshow in Washington, kommt dabei als bisher unveröffentlichte Akustikversion, während "Starrider" und das Medley "Juke Box Hero/Whole Lotta Love" aus dem Jahre 2005 'live in Las Vegas' sind und bereits auf der "Extended Versions"-Veröffentlichung enthalten waren.

Vielleicht ist jetzt dann doch mal ein Ende in Sicht, was das Recyclen der alten FOREIGNER-Standards betrifft, denn alle folgenden Zusammenstellungen können eigentlich nichts Relevantes mehr bieten, was hier nicht bereits zum Einsatz gekommen ist. Spätestens jetzt ist es also angebracht, mit der heutigen Besetzung endlich zu neuen musikalischen Ufern aufzubrechen.

FAZIT: Ein Fan, der die Band und deren Schaffen stets im Auge hat, braucht die nächste Compilation seiner Helden ganz sicher nicht, dafür gibt es davon mittlerweile einfach zu viele. Für Neueinsteiger ist dieser Doppeldecker allerdings perfekt - die beste und umfangreichste Zusammenstellung von FOREIGNER, die mir bisher zu hören gekommen ist.

Lars Schuckar (Info) (Review 5266x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • CD 1
  • Feels Like The First Time
  • Long, Long Way From Home
  • Cold As Ice
  • Headknocker
  • Starrider
  • Double Vision
  • Blue Morning, Blue Day
  • Hot Blooded
  • Dirty White Boy
  • Head Games
  • Women
  • Night Life
  • Break It Up
  • Juke Box Hero
  • Urgent
  • Waiting For A Girl Like You
  • CD 2
  • I Want To Know What Love Is
  • Down On Love
  • Reaction To Action
  • That Was Yesterday
  • Say You Will
  • I Don't Want To Live Without You
  • Can't Wait
  • Tooth And Nail
  • Heart Turns To Stone
  • Lowdown And Dirty
  • I'll Fight For You
  • Until The End Of Time
  • Too Late
  • Say You Will (Live 2008)
  • Starrider (Live 2005)
  • Juke Box Hero/Whole Lotta Love (Live 2005)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!