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Frankenbok: The Last Ditch Redemption (EP) (Review)
Artist: | Frankenbok |
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Album: | The Last Ditch Redemption (EP) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal / Thrash Metal |
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Label: | Prime Cuts | |
Spieldauer: | 29:23 | |
Erschienen: | 29.04.2008 | |
Website: | [Link] |
Nach drei Longplayern, einer EP, viel Pech in 2007 und circa 100 Besetzungswechseln hauen die Aussies FRANKENBOK jetzt mit „The Last Ditch Redemption“ ihre neueste EP raus. Ein Besetzungswechsel am Gesang ist wohl immer die einschneidendste Veränderung, die eine Band zu verkraften hat, aber zusammen mit einer musikalischen Kurskorrektur weg von Grindcore und Thrash hin zu Powermetal und Stonerrock nehmen FRANKENBOK relativ problemlos diese Hürde, wobei ich völlig unvoreingenommen an die Sache rangehen kann, da mir die älteren Werke der Band nicht geläufig sind. Fans der alten Alben sollten sicherheitshalber erstmal Myspace auschecken...
Nach kurzem Intro legen FRANKENBOK mit einem amtlichen Thrasher namens „Dig“ los, einprägsame Riffs, sehr passender heiserer aggressiver Gesang und der eine oder andere Gitarrenschweineton Marke Zakk Wylde lassen den Song sofort zu einem Ohrwurm werden, danach eines der eher überflüssigen Zwischenspiele, um in „This Monster My Son“ überzugehen, welches aber stilistisch eher in der rockigeren Ecke angesiedelt ist und gelegentlich an DOWN erinnert, wobei der Refrain plötzlich in eingängigen Powermetal-Gefilden wildert. Die beiden übrigen Songs von „The Last Redemption“ bleiben diesem ungewöhnlichen Stilmix treu, driften aber eher noch mehr in die Nähe von eben DOWN und Konsorten, die ja nicht zu den Schlechten gehören. Die zum Teil überlangen Soundscapes aus wabernden Stimmen, Geräuschen und Gestöhne zwischen den Songs sind leider vollkommen einfallslos und nerven aufgrund ihrer Länge doch ganz gewaltig, schade, da wäre weniger mehr gewesen.
FAZIT: „The Last Ditch Redemption“ von FRANKENBOK ist ein gelungenes Kurzalbum, in dem sich um die vier Songs fünf längere Samples und Soundscapes ranken, die leider unoriginell und langatmig sind. Da hätte ich mir ein, zwei Songs mehr gewünscht, vereinen FRANKENBOK doch ausgesprochen gelungen Powermetal, Thrash und Stonerrock, ohne aufgesetzt oder gestückelt zu wirken. Der neue Sänger Dan McDougall überzeugt mit seiner kraftvollen und variablen Stimme und macht Lust auf mehr.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- As I dug myself deeper into trouble, the darkness swallowed me whole.
- Dig
- I crossed the line. And was exiled. Rejected. Alone.
- This Monster My Son
- The walls closed in, and the voices in my head were telling me i'm guilty. Guilty. Guilty.
- The Other Side Of Hell
- All those bridges that I burnt lit the way home.
- The Last Ditch Redemption
- I have a second chance and i'm not gonna blow it. I hope.
- Bass - Tim Miedecke
- Gesang - Dan McDougall
- Gitarre - Nathan 'Yeti' Amaknieks, Aaron Butler
- Schlagzeug - Mick Morley
Interviews:
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keine Interviews