Partner
Services
Statistiken
Wir
Fuck The Facts: Disgorge Mexico (Review)
Artist: | Fuck The Facts |
|
Album: | Disgorge Mexico |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Grind- / Hardcore / Death |
|
Label: | Relapse/SPV | |
Spieldauer: | 43:34 | |
Erschienen: | 28.07.2008 | |
Website: | [Link] |
Gar nicht so unspannend, was diese Extremgruppe so alles auftischt. Die Zutaten sind nichts besonderes, allerdings reichhaltig und unterschiedlich in unerwarteter Kombination ins Alles-was-raucht-Süppchen gekippt…
Nahtlos grinden die beiden ersten Tracks ineinander, doch bereits im zweiten macht sich ein Hang zu dramatischem Noise bemerkbar, der nicht zur Kurzatmigkeit des Kloppergenres passen möchte. Fies und voller Breaks brettern die beiden folgenden Stück dahin, doch spätestens ab “As Empires Expand and Collapse” verbinden FUCK THE FACTS, wie es sich für eine “Alles muss”-Extremband gehört auch tragische Harmonien im Sinne fortgeschrittener Hardcorebands mit ihrem kernigen Schrot. Diese Elemente gewinnen im weiteren Verlauf noch an Gewicht. In Dead End haben die Zerrer sogar bisweilen Sendepause und schaffen Platz für dezent melodische Leadgitarren, wobei der Gesang in seiner Häufigkeit abnimmt.
Fast ist man um das Wort mit der Vorsilbe “Post” bemüht, doch dazu bleiben FUCK THE FACTS zu konkret und knallen dem Hörer groove-rockendes wie “La Culture Du Faux” vor den Latz. Ein weiteres unerwartetes Glanzlicht: das melodische Bassbreak in “No Place For Failure”.
FAZIT: FUCK THE FACTS bedienen sich bekannter Stilmittel und verpacken sie in spannende bis einfach nur platt machende Stücke. Wer also eine unberechenbare Komponente innerhalb seiner typischen Relapse-Band hören möchte, ist hier gut beraten, zumal die Lieder wie aus einem Guss und nicht nach Potpourri klingen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Borders
- No Return
- Absence And Despite
- Kelowna
- As Empires Expand And Collapse
- Dead End
- Driving Through Fallen Cities
- La Culture Du Faux
- State Of Panic
- No Place For Failure
- The Storm
- Apathy Is A Karma Killer
- Goolden Age
- The Pile Of Flesh You Carry
- Sleepless
- Bass - Steve Chartier
- Gesang - Brent Christoff
- Gitarre - Jean-Louis Wittinger, Topon Das
- Schlagzeug - Tim Olsen
- Disgorge Mexico (2008) - 10/15 Punkten
- Die Miserable (2011) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews