Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Jenx: Fuseless (Review)

Artist:

Jenx

Jenx: Fuseless
Album:

Fuseless

Medium: CD
Stil:

Doomcore / Industrial

Label: Massacre/Soulfood
Spieldauer: 52:54
Erschienen: 28.03.2008
Website: [Link]

JENX könnte man als Mischung aus Crowbar und Killing Joke bezeichnen. Neurosis werden in der Bandbiographie genannt, doch ähnlich ausladend oder intensiv kommen die Franzosen dann doch nicht rüber.

Auch sind ihre Tracks kürzer und - da liegt der Hase im Pfeffer - dennoch nicht kurzweilig. Ihre schweren Riffs in Kombination mit Brüllgesang und synthetischen Klangerweiterungen werden breit ausgewalzt und innerhalb der Stücke nur wenig variiert, was angesichts der Tatsache, dass man sich emotional nur schwer einfinden kann, nicht gerade für Geldbeutelzücken sorgt. Oftmals wirken die Industrial-Bezüge auch leicht mit der Brechstange eingefügt, da sie dem Rest eher zum Gimmick gereicht. Organisch gewachsen scheint die Mischung also nicht immer, was vor allem die Remixgeschichte am Ende des Albums zeigt. Vielleicht ist der Grundsound der Band irgendwie nicht für diese Erweiterung geeignet; das würde die Schwierigkeit erklären, sich mit dem Material von JENX anzufreunden. Bereits das zweite Durchschleifen der gewollten Soundapokalypse durch die Hörgänge ermüdet - soll das so sein?

JENX versuchen sich an Innovation, kommen aber über bereits von anderen Bands Gemachtes nicht hinaus. Deren Stilelemente kommen hier zum Zuge, ohne den Hörer in die Musik hineinzuziehen. Das Genre, in dem JENX sich bewegen, fußt auf der Miteinbeziehbarkeit des Empfängers; zumindest mich lässt “Fuseless” kalt.

FAZIT: Frankreich hat Interessanteres als die Industrial-Semidoomer JENX zu bieten, die titelgemäß fürwahr nicht für durchgebrannte Sicherungen sorgen, sondern erst gar keine gefunden haben, an denen sie sich vergreifen könnten. So verpufft der angestrebte Effekt ein wenig in der Leere. Wem ein paar schwermütige oder hassgeifernde Momente reichen, bitte…

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4213x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Hole
  • Kira
  • Acht
  • Crawling Again
  • Doesn‘t Hurt Anymore
  • Mute
  • Overloaded
  • Pulsions
  • Unusual
  • Last Fuse
  • Falter
  • Demonhead (EP version)
  • Demonhead (Remix)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!