Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Nate: Dark Side Of A Sunny Disposition (Review)

Artist:

Nate

Nate: Dark Side Of A Sunny Disposition
Album:

Dark Side Of A Sunny Disposition

Medium: CD
Stil:

Akustik-Gitarren-Rock

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 45:04
Erschienen: 07.07.2008
Website: [Link]

Ein Mann und seine Gitarre. Derer gibt es viele, dieser nennt sich Nate, kommt aber nicht aus den fernen USA, wie man anhand des Namens vermuten könnte, sondern aus Berlin. Kai Butterweck, so der bürgerliche Name, war mal Frontmann bei den Alternative-Rockern SHEARER, hat sich jetzt aber als Songschreiber und musikalischer Alleinunterhalter kargeren Strukturen zugewandt und sich in Eigenregie gemeinsam mit seiner Akustischen auf dieser CD verewigt. Aber Moment: Das hier ist ja eine CD-R mit mp3s, bei Interesse ist also Herunterladen angesagt.

Auch wenn er mal mehr, mal weniger heftig in die Saiten greift, finden sich unter den 13 Nummern minimalistischer Machart in der Mehrzahl recht melancholische Rocksongs, die ihren Charme nicht zuletzt durch die rauchige Stimme der Marke SPIKE (THE QUIREBOYS) oder um die vom Künstler selbst genannten Einflüsse aufzugreifen, auch mit Anleihen von JOHNNY CASH, DANKO JONES und MIKE NESS (SOCIAL DISTORTION) erfahren. Hin und wieder wird es wie etwa bei "Dirty Job" aber durchaus mal etwas dreckiger. Erdig rocken kann er eben auch und wenn er hingegen mal etwas sanfter singt, kann man zumindest bei der Musik auch schon mal an die akustischen Nummern von GYPSY KYSS bzw. mehr noch an das jüngere Material von MICHAEL DICKES denken, der ja ähnlich und schon seit langem ebenfalls nur noch als Solist unterwegs ist.

An mancher Stelle ("On A Mission") klingt der gute Kai ...äh... Nate vom Gesang aber doch etwas zu angestrengt, da haben noch ein paar Whisky und einige Kippen Platz, bis die Stimme die endgültige Würze erreicht hat. Dazu kommt, dass man sich auf Dauer gegen einen gewissen Hauch von Fußgängerzone nicht mehr ganz erwehren kann. Das ist qualitativ keineswegs abwertend gemeint, aber irgendwann geht man dann halt doch weiter...

Wer jetzt neugierig geworden ist: Das Album steht auf diversen Portalen zum offiziellen Download bereit.

FAZIT: Wenn euch für eure gemütliche Lagerfeuerrunde die passende Musik fehlt, da ihr es nicht selber könnt, dann ist Nate euer Mann.

Lars Schuckar (Info) (Review 4626x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Mankind
  • Voices
  • My Best Friend
  • On A Mission
  • New World
  • Coward
  • Sight Of Life
  • Dirty Job
  • Hi Lo
  • Too Much Blood
  • All In All
  • Rain
  • Living Underground

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!