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One Man Army And The Undead Quartet: Grim Tales (Review)

Artist:

One Man Army And The Undead Quartet

One Man Army And The Undead Quartet: Grim Tales
Album:

Grim Tales

Medium: CD
Stil:

Death/Thrash Metal

Label: Massacre Records
Spieldauer: 46:56
Erschienen: 24.10.2008
Website: [Link]

ONE MAN ARMY ist seit dem Ende von CROWN OF THORNS/THE CROWN die neue Heimstatt einer der besonderen Stimmen im heftigen Metal: Johan Lindstrand. Auch der Rest der Truppe ist erfahren und sehr fit an den Instrumenten, so dass hier schon auf einem gewissen Niveau gestartet wird. Zum Beispiel ist die Platte handwerklich erstklassig umgesetzt und hat einen fetten Klang, der zwar sehr sauber und bearbeitet klingt, aber zumindest nicht total kaputt produziert wurde. Daher kommt die überbordende Energie auch sehr schön rüber, der Death/Thrash-Cocktail knallt nämlich von vorn bis hinten. Aber wo Licht ist, ist ja immer auch Schatten, und so darf man nicht verhehlen, dass Johans Stimme besonders auf den ersten CROWN-Platten extremer und irgendwie geiler klang. Schwerer wiegt allerdings, dass der Ein-Mann-Armee seit Bestehen der Band das gewisse kreative Etwas, das Besondere im Songwriting, abgeht. Die Jungs spielen souverän die Standards ihres Genres runter, bleiben aber leider recht identitätslos und blass, zudem fehlen die ganz großen Hooks. Das schöne Gefühl des Vertrauten, weil man nach 3 Sekunden weiß: „Cool, das sind doch XY“ kommt hier nicht auf, denn eine eigene Note hat die Band eigentlich nicht. Das geht durchaus auch bei der heutigen Bandfülle noch, in diesem Punkt besteht also Nachholbedarf.

FAZIT: Wem ein fetter Sound, ein hoher Energieoutput und tightes Spiel reichen, der kann hier bedenkenlos zugreifen. Wer ob der Fülle an Bands nur die hören will, die auch noch originell sind, sollte noch mal drüber nachdenken.

Hendrik Lukas (Info) (Review 5227x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Black Clouds
  • Misfit With A Machinegun
  • Saint Lucifer
  • Cursed By The Knife
  • A Date With Suicide
  • Death Makes It All Go Away
  • Dominator Of The Flesh
  • Bonebreaker Propaganda
  • Make Them Die Slowly
  • The Frisco Reaper
  • Bastards Of Monstrosity

Besetzung:

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